Donnerstag, 30. Juli 2015

Der beste vegane Salat für Grillpartys: Geräucherter Tofu-Erdbeeren-Zucchini Salat

Die Sonne knalllt. Der Grill läuft heiß. Und der Hunger ist groß.

An unserem großem Grillkamin von Hellweg  ,der nicht nur optisch ein Hingucker ist, sondern auch eine große Grillfläche bietet, haben wir letzte Woche eine kleine Grillparty veranstaltet.

Bratwurst, Nackensteak, Grillkäse, Rinderfilet. Für jeden Hunger war was dabei. Scheinbar. Käme da nicht dieser Veganer um die Ecke.

Hat man vor ein paar Jahren noch einfach etwas Fleisch auf das Rost gehauen, ist es heute schon etwas schwieriger alle Gästen gerecht zu werden.

Falls ihr auf der nächsten Grillparty, einen veganen Gast dabei habt, empfehle ich einen tollen, sehr erfrischenden Tofu-Erdbeeren Salat. Angemacht mit einem Sojajoghurtdressing, kommt der Salat rein pflanzlich daher und schmeckt garantiert auch allen Fleischessern.

Anstatt Erdbeeren könnt ihr auch gerne Heidelbeeren, Himbeeren oder Kirschen nehmen.


Toller erfrischender veganer Salat

Zutaten für 2 Personen:


  • 2 Stücke geräucherter Tofu
  • 200 g Erdbeeren
  • 1 Zucchini
  • 1/2 Bund Minze
  • Salz
  • 100 g Sojajoghurt
  • 2 EL Rapsöl

Zubereitung:

Den Tofu in einer Pfanne ohne Öl scharf anbraten.

Die Erdbeeren putzen und in feine Scheiben schneiden. Sojajoghurt mit der Minze und dem Öl kurz mit einem Stabmixer pürieren.

Die Zucchini mit einem Sparschäler dünn runterhobeln.

Alles zusammen servieren.

Sonntag, 5. Juli 2015

Reisen und Speisen: Von rosa Stränden und Erdbeeren in Texturen (TUI Winterprogramm Präsentation 15/16 )

Erdbeere als Eis.

Erdbeere als Gel.

Erdbeere als Riegel.

Erdbeere als Sauce.

Erdbeere als Knusperirgendwas.

Erdbeere als Erdbeere.



Kurzum: Erdbeeren in Texturen. Wenn ich auf Reisen gehe, bleiben mir oftmals die kulinarischen Momente im Kopf hängen. So auch bei der diesjährigen Winterprogramm Präsentation 15/16 von TUI.



Das Unternehmen hat nach Kreta eingeladen, um die Insel zu entdecken und sein Programm vorzustellen. Die erste Nacht wurde im Aldemar Royal Mare verbracht. Ein weitläufiges 5-Sterne-Hotel ,mit einem Foodie-Traum-Check-In.



Denn: Hier wird man mit Cake-Pops inklusive Meerblick empfangen! Geil. Kuchen am Stiel ist per se stark. Aber das Ganze mit Blick auf das weite Blaue ist nochmals ein bisschen eindrucksvoller.



Generell spielt das Blaue im Aldemar Royal Mare eine große Rolle.



Auch wenn das Hotel hier und da so ein wenig wirkt, als ob es schon die besten Jahre hinter sich hat, kann es mit einer abwechslungsreichen Poollandschaft punkten.


Auch der angenehme überschaubare Kiesstrand ist nicht zu verachten.



Am Abend wurden neben den Erdbeeren in Texturen, ein grüner Salat mit Orangenfiletts und Xeres Essig, Gelbflossen-Thunfisch mit Erbsen-Püree und Grantortellone mit einer Käse-Spinat Füllung serviert.


Die TUI-Pressekonferenz fand am nächsten Tag im Avra Imperial Beach Resort statt.


 Ein tolles, modernes 5-Sterne-Hotel mit einem gläsernem Pool (!) und Privatpools.


In den Konferenzräumen, erläuterte TUI, dass die Marke am boomen ist.



Der grundsätzliche Tenor der Pressekonferenz war: TUI wächst und will auch weiterhin stark in der Welt wachsen. Insbesondere Fernreisen werden immer beliebter, sodass die TUI auch jetzt neue Ziele wie Bhutan oder Japan mit ins sein Programm aufgenommen hat. Ein besonderes Lob verdient das Buffet im Avra Imperial Beach Resort. Toll gefallen hat mir hier, dass es eine kleine gesonderte Ecke gab, wo lauter Köstlichkeiten aus Kreta serviert wurden - ganz nach der Devise lokal statt global.

Heilige Stätte anstatt Konferenzraum war dann das Motto am Abend. Unmittelbar vor der Tropfsteinhöhle, wo einst der "Heilige Johannes"  tätig war, durften wir uns unsere Bäuche mit allerlei griechischen Köstlichkeiten wie Pulpo vom Grill, Gyros, überbackenen Auberginen oder cremigen Cranberry-Joghurt Eis vollschlagen.


 Ein Essen  mit ganz besonderer Atmosphäre und Ausblick.


Am vorletzten Tag hieß es einmal Touri sein und ein von TUI angebotenen Ausflug ausprobieren: Einmal die ganze Westküstenfacette von Kreta  kennen lernen.


Wenn ihr im Westen Kreta seid, müsst ihr unbedingt Chania besuchen und dort viel Zeit einplanen.


Die schnuckelige kleine Stadt ist mit ihren bunten Fassaden, dem Hafen und der pittoresken Altstadt ein wahrer Blick- und Kamerafang.


 Mein Rat: Akku aufladen, Speicherkarte formatieren, genügend Zet einplanen und sich am Abend in einem der vielen netten Tavernen niederlassen und Chania genießen.


Ein weiteres Highlight der Tour war rosa.


Der Strand "Falassarna" schimmert, wenn man genau hinguckt, leicht rosa. Viel beeindruckender fand ich aber das Wasser.


Klar, azurblau und umgeben von feinstem Sand. Bestes Karibik-Flair in gut drei Flugstunden von Deutschland entfernt.


Kreta, du hast mich um den Finger gewickelt.

Vielen Dank an TUI für die Einladung!

Zu Besuch bei Maggi: Über "Aha-Effekte" und Bolognese mit Sternanis

Um es mal ganz klar zu sagen: Maggi löst ja bei den meisten Foodbloggern einen wahren Brechreiz auf.

Umso schöner finde ich es deshalb immer, wenn Maggi einlädt um mal hinter die Kulissen zu blicken. Zugegebenermaßen hat Maggi es eine lange Zeit verpennt, sich auch für Externe ein Stück weit zu öffnen. Aber seit zwei, drei Jahren setzt Maggi auf Transparenz und lädt beispielsweise in loser Reihenfolge Blogger ins Hauptwerk nach Singen ein. Meiner Meinung nach ein guter und wichtiger Schritt, um auch das Vertrauen der Blogger zu gewinnen.


Unser Tag im Hauptwerk gestaltete sich abwechslungsreich und interessant. In einem Workshop durften kritische Fragen zum Thema "Rohstoff" gestellt werden, in einem Kochkurs durften wir unsere eigene Bolognese anfertigen und es gab einen Blick hinter die Kulissen, wie die berühmten Ravioli eigentlich in die Dosen kommen.


Insbesondere der Bolognese-Workshop hat mir sehr viel Spaß gemacht, da wir uns hier total austoben durften. Köche von Maggi standen uns mit Rat und Tat zur Seite. Denn so eine Bolognese für die Tüte zu produzieren ist gar nicht mal so einfach. Hier zählt jeder Gramm und es ist Feinarbeit gefordert.



Da wir freie Wahl hatten, habe ich etwas Sternanis und Zimt unter meine Bolognese gemischt. Dies kam bei den Köchen sehr gut an. Der Sternanis hebt den Fleischgeschmack noch mehr hervor und der Zimt harmoniert sehr gut mit den Tomaten. Von den Köchen wurde mir auch verraten, dass in den amerikanischen Ketchup auch stets eine Prise Zimt mit im Spiel ist. Ich kann es nur empfehlen, mal mit eurer Bolognese ein wenig herumzuexperimentieren. Es ist wahnsinnig interessant mit wie wenig, man eine andere Geschmacksrichtung herbeisteuern kann.



Bei der Herstellung der Ravioli gab es große Augen, da man sich die ganze Produktion viel industrieller vorgestellt hat und nicht so "normal". Immer wieder schön, wenn Bilder im Kopf mit Bildern aus der Realität aufeinandertreffen und so für einen "Aha-Effekt" sorgen.

Ein Besuch im Hauptwerk hat zumindest bei mir dafür gesorgt, dass man sich auch mal selber hinterfragen und nicht alles direkt mit Vorurteilen verurteilen muss.



Vielen Dank an Maggi für die Einladung!