Mittwoch, 30. November 2011

Tausendundeine Nacht: Rosenmilchreis

Rosen riechen eher wenig appetitanregend. Schnuppert man an Rosenblüten denkt man vielleicht an Schaumbad oder Parfum.

Nichtsdestotrotz haben sie insbesondere in der orientalischen und persischen Küche einen hohen Stellenwert, wenn es um Desserts geht. Kandierte Rosen, Rosenwasser im Gebäck oder Rosensirup verleihen den Süßspeisen meist ein ganz eigenes Aroma.

Eigentlich war beim Rosenmilchreis mein Plan, dass die Milch die Farbe der Rosenblüten beim Kochen mit aufnimmt. Nachdem eine Weile nichts passiert ist, habe ich ein bisschen Zitronensaft hinzugefügt in der Hoffnung, dass die Säure evtl. die Farbe von den Blüten löst.

Aber Pustekuchen. Auch geschmacklich hat man nicht viel von den Rosenblüten gemerkt, entweder habe ich zu wenig genommen oder sie einfach viel zu früh in der Milch mitköcheln lassen.

Was allerdings Geschmack bringt, ist das ziemlich intensive Rosenwasser. Davon reicht max. ein Schnapsglas, um ein wenig orientalisches Flair in eurem Milchreis zu bringen.

Wer sonst keine Idee hat, was er mit dem Rosenwasser anstellen soll: Es soll ziemlich gut für die Haut sein. 


Zutaten für 2 Portionen:

  • 500 ml Milch (Vollmilch, 3,5% Fett)
  • 125 g Milchreis
  • 30 g Butter
  • Rosenwasser
  • Rosenblüten, getrocknet
  • Zucker
  • Zimt
  • Salz

Zubereitung:

Die Milch mit einer Prise Salz und dem Reis unter ständigem Rühren aufkochen lassen.

Anschließend bei kleiner Hitze leicht köcheln lassen und immer wieder umrühren (sonst brennt der ganze Reis an). Wenn der Reis weich ist, eine Handvoll Rosenblüten unterheben. 30 g Butter in einer Pfanne braun werden lassen.

Fertigen Milchreis mit Zimt, Zucker und maximal einem Schnapsglas Rosenwasser abschmecken. Milchreis mit der braunen Butter anrichten.

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