Freitag, 4. November 2011

Versüßter Morgen: Schwedische Safranbrötchen

Safran ? War das nicht dieses ganz teure Gewürz, welches von Hand gepflückt wird ?

Ja, genau. Das ist es ! Das kostbarste Gewürz der Welt (auf Rang 2 und 3 folgen Kardamon und Vanille) gibt hier den fluffigen und leichten „Brötchen“ von Jamie Oliver, die sich perfekt für einen Sonntagmorgen eignen, einen wunderbaren intensiven herblich-süßlichen Geschmack und ergänzt sich wunderbar mit den Rosinen und Mandeln.

Guter Safran kostet in der Regel vier bis fünf Euro pro Gramm. Völlig abzuraten ist von Safranpulver oder falschen Safran den man für wenige Euro in zweistelligen Grammmengen hinterhergeschmissen bekommt. Null Geschmack und die Schattenwirtschaft freut sich über euer Geld ;). Investiert lieber mal zehn oder zwanzig Euro in echtem Safran. Der hält sich in der Regel auch lange, da schon zwei bis drei Safranfäden reichen um einen vollmundigen Geschmack zu bekommen.

Tipp: Die Brötchen sofort warm und mit Zimtbutter essen - ein Träumchen am Morgen !



Zutaten für 12 Brötchen:
  • 1-2  Gramm Safranfäden
  • 250 ml Buttermilch
  • 2 Eiweiß
  • 100 g Butter, zerlassen
  • 3 EL Zucker
  • 250 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 2 EL ungeschälte Mandeln, gehackt
  • 1 Handvoll Rosinen, gehackt
  • grober brauner Zucker
  • Salz 

Zubereitung:

Ofen auf 200 Grad vorheizen, ein Muffinblech mit 12 Mulden mit Butter ordentlich ausfetten (habe ich bei mir anscheinend vergessen, da sich alle schön in die Mulden eingeklebt haben).

In einem Mörser den Safran zu Pulver zerreiben (einige Safranfäden aber aufbewahren). Buttermilch, Eiweiße und Butter in einer Schüssel vermischen. Mehl, Backpulver, Mandeln und Rosinen auch in einer Schüssel mit einer Prise Salz vermengen. Anschließend die feuchten zu den trockenen Zutaten geben und alles solange verrühren, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist.

Diesen dann in die Muffinform füllen, bis sie ungefähr zu drei Vierteln gefüllt ist. Mit etwas grobem braunen Zucker und Safranfäden bestreuen und anschließend 20 Minuten backen, bis die „Brötchen“ goldgelb sind.

Wer sich unsicher ist, macht einfach mit einem Zahnstocher eine kleine Garprobe und guckt ob der Teig im Inneren noch flüssig ist oder nicht.


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