"Das ist doch mehr Kuchen als Brot !" oder "Viel zu süß für ein Brot !", sind Sätze die man beim ersten Probieren im Kopf hat.
Brot suggeriert ja erstmal für die Meisten was rustikales und handfestes. Die Vielzahl an Brote sind kastenförmig, so auch fast 99% aller Bananenbrotdarstellungen in Kochbüchern. Aber außer der Form ist an den Bananenbroten nichts brotähnliches. Keine Kruste und keine sehr feste Konsistenz. Nichts.
Stattdessen sind "Bananenbrote" saftig, sind stabil-locker wie ein Rührkuchen und haben auch meistens keine kräftige Kruste.
So auch das Rezept aus der aktuellen "Lecker". Ganz nach dem Motto "Die Hoffnung stirbt zuletzt.", habe ich mir gedacht dass vielleicht das Rezept mehr einem Brot als einem Kuchen ähnelt.
Pustekuchen - im wahrsten Sinne des Wortes. Geschmeckt hat es aber trotzdem.
Zutaten für ca. 24 Scheiben:
- 185 g Butter
- 365 g Mehl
- 125 g Walnusskerne
- 3 reife Bananen (ca. 400 g)
- 250 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 3 Eier (Größe M)
- 75 g gemahlener Mohn
- 1/2 Päckchen Backpulver
- 2 EL Créme Fraiche
Zubereitung:
Eine Kastenform mit Butter fetten und mit Mehl ausstäuben. Walnüsse grob hacken. Bananen schälen, grob zerkleinern und mit einer Gabel fein zu Mus zerdrücken.
Ofen vorheizen auf 150 Grad Umluft. 175 g Butter, Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz cremig rühren. Eier einzeln unterrühren.
350 g Mehl, Mohn, Walnüsse und Backpulver mischen. Mehlmix, Bananenpüree und Créme Fraiche abwechselnd unterrühren.
Teig in die Kastenform füllen und glatt streichen. Im Ofen 50 - 60 Minuten backen. Nach 50 Minuten mit einem langen Holzspieß prüfen, ob der Teig durchgebacken ist. Bleibt nich zäher Teig am Spieß kleben, den Kuchen weitere 5 - 10 Minuten backen (nicht länger, sonst wird er trocken).
Aus dem Ofen nehmen und in der Form ca. eine Stunde auskühlen lassen. Anschließend aus der Form stürzen.
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