Montag, 27. Februar 2012

Kostprobe: Pistazien von Wonderful Pistachios

Man findet sie in der Mozartkugel, im Eis oder in der Wurst. Der dosierte Verzehr kann das Risiko einer Herzerkrankung  und an Lungenkrebs zu erkranken mindern.
Die Pistazie ist eine gesunde Allzweckwaffe, die in süßen oder in pikanten Lebensmitteln ihren Verwendung findet.

Wonderful Pistachios hat es sich zum Ziel gemacht , nur die besten sonnengereiften Pistazien mit einem knackigen Crunch , aus Kalifornien unter die Leute zu bringen. Ohne Zugabe von Öl werden die Nüsse in einem Trommel-Röstverfahren gleichmäßig geröstet.

Für jeden Geschmack ist was dabei: Ob geröstet gesalzen, mit Salz und Pfeffer, Sweet Chili-Pistazien oder geröstet ungesalzene.

Die einzelnen Sorten harmonieren jeweils sehr gut mit den leicht süßlichen Geschmack der Pistazie und können somit auch vielfältig in der Küche z.B. als Pistazienkruste oder Pistazienparfait verwendet werden.

Wer Fan von Wonderful Pistachios werden möchte und weitere Neuigkeiten erfahren möchten, kann dies auf der Facebook Homepage tun.


Samstag, 25. Februar 2012

Gut verschlossen: Vakuumierte Zitronen- Hähnchenbrust mit Traubensenfcreme

Gestern habe ich endlich mal mein Vakuumiergerät von LAVA  ausprobiert

Mit dem V.100 Premium schneller zu Recht als ich gedacht habe. Einmal kurz über die Anleitung geschaut und es konnte beginnen.

Die Hähnchenbrust habe ich zusammen mit Zitronenschreiben, einer Stange Zitronengras und ein paar angedrückten Kardamonkapseln vakuumiert, sodass die Brust eine schöne leichte frische säuerliche Note bekommen hat.

Dazu habe ich mir eine schnelle (Trauben)Senfcreme angerührt. Senf pur geht bei mir eigentlich schon seit klein auf gar nicht. Aber angerührt mit etwas Créme Double und einen Schuss Olivenöl ist das schon wieder eine andere lecker Geschichte.

Als Beilage gab es einfach ein paar knusprige Kartoffeln mit geräucherten Paprikapulver, um noch etwas Textur ins Gericht reinzubringen

Die Trauben hätte ich eigentlich auch mit unter die Senfcreme verrühren können, ist mir aber zu spät eingefallen.

Hähnchen, Traube und Senf bilden in meinen Augen eine perfektes harmonisches Aromadreieck.

Heraus kam dann ein etwas dekonstruktiver (und überbelichteter) Teller. Natürlich kann man auch die Hähnchenbrust mit der Creme, den Trauben einfach wild in einer Pfanne kurz vermischen und die Kartoffeln dann seperat dazu servieren.



Zutaten für eine Person:
 
  • 200 g Hähnchenbrust
  • 3 Zitronenscheiben
  • 1 Stange Zitronengras
  • 5 Kardamonkapseln
  • 1 Kartoffel, festkochend
  • 2 Weintrauben
  • 1 TL Traubensenf
  • 2 TL Cremé Double
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Paprikapulver, geräuchert
  • Öl 

Zubereitung: 

Die Hähnchenbrust waschen und abtupfen.

Das Zitronengras leicht einritzen und ankklopfen, damit sich das Aroma besser verteilt. Die Kardamonkapseln ebenso zerdrücken.

Die Hähnchenbrust, Zitronenscheiben, Zitronengras und den Kardamon in einem Beutel geben und vakuumieren. Den Beutel in einen Topf mit heißem Wasser (ca. 70 - 80 Grad) geben und bei gleichbleibender Temeperatur je nach Dicke der Hühnerbrüste etwa 20 - 25 Minuten durchziehen lassen.

Für die Senfcreme, die Cremé Double mit dem Traubensenf und dem Olivenöl glatt rühren.

Die Kartoffel in feine Streifen oder Scheiben schneiden und anschließend für 10 Minuten in kaltes Wasser legen, damit die Stärke von den Kartoffeln abgeht. So werden sie hinterher in der Pfanne knuspriger.

Eine Pfanne mit 3 - 4 EL Öl erhitzen und die Kartoffelscheiben darin goldbraun ausbraten. Anschließend auf ein Küchentuch abtropfen lassen und mit geräucherten Paprikapulver bestäuben.

Die Weintrauben in feine Ringe schneiden.

Den vakuumierten Beutel aus dem Topf herausholen und mit einer Schere aufschneiden. Hähnchenbrust für ein bis zwei Minuten ruhen lassen und dann aufschneiden.

Wer möchte kann den Saft aus dem Vakuumbeutel , von der Zitrone, dem Zitronengras und dem Kardamon, noch mit unter der Senfcreme mischen oder tröpfchenweise auf die Weintrauben geben.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Eine runde Sache - Falafel mit Birnen-Chutney

Rezepte für Falafel gibt es wie Sand am Meer. Oft mit Backpulver (damit die Bällchen angeblich besser aufgehen) oder/und mit altbackenem Brot (damit sie besser zusammenhalten).

Umso froher war ich, dass im Kochbuch von Nelson Müller "Meine Rezepte für Body and Soul", welches  Herr Dollase in seiner Möchtegerneavantgardistischen Kolummne zerissen hat, ein recht puristisches Rezept für die gebackenen Kichererbsenbällchen gefunden, ganz ohne irgendwelche Zutaten welche die Konsistenz verbessern.

Die Falafel hatten durch die eingemixte Zwiebel eine sehr gute saftige Konsistenz und waren sogar leicht fluffig. Bei der Verwendung von zwei Limetten war ich erst skeptisch, aber die Kichererbsen schlucken viel Geschmack, sodass nur eine leichte angenehme Säure übrig bleibt. Insgesamt nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes eine runde Sache, sondern auch von den Aromen her.

Wer die Kichererbsen nicht über Nacht einlegen möchte, muss die Erbsen anstatt einer dann mindestens drei Stunde kochen.

Anstatt einem Papaya-Chilli-Chutney, wie im Buch vorgeschlagen, habe ich ein Birnen-Chutney zubereitet.


Zutaten für vier Personen:

Für die Falafel:
  • 150 g getrocknete Kichererbsen
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1/2 Bund Petersilie (fein gehackt)
  • Saft und Schale von 2 unbehandelten Limetten
  • 80 g Mehl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1/2 l Öl zum Frittieren

Für das Birnen - Chutney :
  • 2 süße Birnen (etwa Sorte "Conference")
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Chilischote
  • 1 EL Öl
  • 1/2 TL Currypulver
  • 1 EL Zucker
  • 5 EL Apfelessig
  • Salz

Zubereitung:

Die Kichererbsen über Nacht in reichlich Wasser einweichen.

Am nächsten Tag für das Birnen-Chutney die Birnen entkernen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Die Schalotte und den Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Die Chilischote längst halbieren, entkernen und in ebenfalls in feine Würfel schneiden.

Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Schalotte, Knoblauch und Chilischote darin andünsten, dabei mit dem Currypulver bestäuben. Mit dem Zucker bestreuen und diesen leicht karamellisieren lassen. Mit dem Essig ablöschen, die Birnenwürfel hinzufügen und vorsichtig erwärmen. Mit Salz abschmecken.

Die Kichererbsen in ein Sieb abgießen und abbraisen, in einen Topf füllen, mit frischem Wasser bedecken und etwa eine Stunde weich kochen. Dann in ein Sieb geben und abtropfen lassen.

Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Die Zwiebel, den Knoblauch und die Kichererbsen mit dem Stabmixer oder im Mixer pürieren. Die Gewürze, die Petersilie, Limettensaft - und schale sowie das Mehl unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Das Öl in einem Topf  oder in einer Fritteuse auf 160 Grad erhitzen (am Besten ein Holzstäbchen ins Öl halten, sobald es Blasen wirft, ist die Temeperatur richtig). Aus der Kicherbsenmasse mit angefeuchteten Händen kleine Kugeln formen und diesen in Öl etwa fünf Minuten goldbraun ausbacken.

Freitag, 17. Februar 2012

Rustikal gemixt - Kürbiskernpesto

Frisches Basilikum, geröstete Pinienkerne, Parmesan, Knoblauch und Olivenöl - fertig ist das klassische italienische Pesto ! Ob unter die Pasta gemischt, auf rustikalen Brot oder einfach nur als Dip.

Die würzige Sauce auf Ölbasis ist vielfältig einsetzbar und blitzschnell hergestellt !

Aber warum nicht einfach mal die klassische Version abändern und zum Beispiel Kürbiskerne  für ein leckeres Pesto verwenden ?

Das Kürbiskernpesto passt mit seiner rustikalen Note gut in die jetzige Jahreszeit und ist geschmacklich überall einsetzbar: Ob mit etwas Frischkäse gestreckt als leckeren Brotaufstrich, eine deftige Kartoffelpfanne bekommt mit dem Pesto einen Extrakick oder man verschenkt das Pesto ganz einfach in kleinen Einweckgläsern an Bekannte weiter !


Zutaten für vier Personen: 

  • 100 g Kürbiskerne
  • 0,5 Bund Blattpetersilie
  • 50 ml Olivenöl
  • 50 ml Kürbiskernöl
  • 0,5 Zitrone
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung:

Den Saft der Zitrone auspressen. Kürbiskerne, Zitronensaft, Petersilie, Kürbiskernöl und Olivenöl in einem Mixer geben. 

Salz und Pfeffer dazugeben und alles fein pürieren.

Mittwoch, 15. Februar 2012

Kostprobe: Gewürze von Madavanilla

Panna Cotta - die auf gut deutsch "gekochte Sahne" ist ein allseits beliebter italienischer Dessertklassiker.

Die gelierte Masse aus Sahne und Milch wird meistens mit einer Fruchtsauce serviert. Süßes trifft auf Frucht - das geht natürlich immer.

Dabei kann man mit wenigen Handgriffen der Panna Cotta neue und interessante Geschmacksrichtungen beisteuern.

Mit Gewürzen von Madavanilla habe ich meine Panna Cotta und die Himbeersauce ein paar aromatische "Kicks" gegeben.

Bourbon Vanille aus Madagaskar, ganzer Kardamon und Voatsiperifery - wilder Urwaldpfeffer aus Madagaskar, gaben dem Dessert eine ganz eigene Note.

Die Gewürze sind alle von guter Qualität (wobei ich hier insbesondere die tiefschwarzen Vanilleschoten hervorheben muss, die sehr ertragsreich sind) und sehr gut luftdicht verpackt.

Der  milde Urwaldpfeffer, passte durch seine leichte Säure sehr gut in die Himbeersauce und bildete somit einen guten Kontrast zu der süßen Panna Cotta.


Zutaten für 4 Personen:

  • 4 Blatt weißte Gelantine
  • 2 Vanilleschoten
  • 1 EL ganze Kardamonsamen
  • 1/2 TL wilder Urwaldpfeffer
  • 300 g TK-Himbeeren
  • 200 ml Milch
  • 400 g Sahne
  • 90 g Zucker

Zubereitung:

Die Gelantine in kaltem Wasser einweichen. Die Vanilleschoten längst aufschneiden. Die Kardamonsamen leicht andrücken. Die Milch mit der Hälfte der Sahne, der Vanilleschoten, den Kardamonsamen und 50 g Zucker in einem Topf aufkochen und kurz köcheln lassen.

Die Vanille-Kardamon-Sahne durch ein Sieb in eine Schüssel gießen.

Die Gelantine gut ausdrücken, unter Rühren in der heißen Vanillesahne auflösen und abkülen lassen, bis die Masse zu gelieren beginnt.

Die restliche Sahne halb steif schlagen und unter die gelierende Creme heben.  Die Panna Cotta in Portionsförmchen füllen und im Kühlschrank mindestens zwei Stunden fest werden lassen.

Für die Himbeersauce, die Himbeere mit dem 40 g Zucker in einem Mixer pürieren. Die Masse in einem Topf aufkochen und kurz köcheln lassen.

Den Urwaldpfeffer dazugeben und für ca. fünf Minuten mitkochen lassen. Die Himbeersauce durch ein Sieb in eine Schüssel streichen.

Samstag, 11. Februar 2012

Wenn jetzt Sommer wär... - Joghurtsorbet mit Klecks

Eine richtige Eis-Maschine ist laut, nimmt viel Platz weg, kostet ein kleines Vermögen und ist dann auch noch nicht gerade leicht zu säubern.

Und warum braucht man überhaupt eine Eismaschine ?

Eis kann man ja ganz leicht selber machen. Tiefkühltruhe auf, Schüssel rein, ein paar Stunden warten und fertig.

Spätestens beim ersten Löffel merkt man dann doch, dass sich das Eis aus der Tiefkühltruhe doch ein wenig anders anfühlt als richtiges Eis aus der Maschine. Nicht so cremig, es schmilzt nicht auf der Zunge.

Mit ein paar Tricks vom Eis-Machen Blog, kommt man aber dem Ergebnis einer Eismaschine nah dran:
  • Die Masse in eine Schüssel geben, die ungefähr doppelt so groß ist wie die Eismenge.
  • Die Eismasse in den Tiefkühler stellen und so lange gefrieren lassen, bis der Rand an der Schüssel leicht angefroren ist ( dauert meistens 60 - 90 Minuten).
  • Aus dem Tiefkühler nehmen und mit einem Schneebesen kräftig durchrühren, alles vom Rand lösen und viel Luft drunter schlagen, damit eine geschmeidige Masse entsteht.
  • Die Masse wieder in den Tiefkühler stellen und den Prozess in den nächsten zwei bis drei Stunden, drei bis viermal wiederholen. Anschließend wieder für eine kurze Zeit ( ca. 30 Minuten) in den Tiefkühler stellen und das Eis servieren.

Der nächste Trick ist Créme Double.

Im Prinzip eine Sahne mit mehr Fett, die dafür sorgt, dass sich das Eis "fettig"/cremig auf der Zunge anfühlt und zudem aufgrund des hohen Fettgehalts ein guter Geschmacksträger ist.

Zudem ist sie fester und kann deshalb immer sehr gut mit einem Schneebesen aufgeschlagen werden.

Weder im REWE, Edeka oder Aldi und Lidl habe ich die gefunden. Aber im Kaufland war ich dann erfolgreich.

Wenn man die oben gennanten Punkte beachtet, bekommt man ein leckeres Eis oder Sorbet, was sich nicht vor einem aus der Maschine verstecken muss.

Da letzte Woche bei "Lanz kocht" ein Joghurtsorbet mit Créme Double gemacht worden ist, hat sich das zum nachmachen direkt angeboten.

Sehr erfrischend-säuerlich. Nicht gerade perfekt für den Winter, aber für den Sommer.

Wer es süßer mag, sollte die Menge an Puderzucker erhöhen oder auf den Saft der Zitrone verzichten. Optional kann man noch vorher oder nachher Kirsch/Erdbeer/Heidelbeer... - marmelade druntermischen, sodass man dann ein leckeres Joghurt+Lieblingsmarmeladen+Sorbet hat.


Zutaten für vier Personen:

  • 300 g Joghurt (1,5 % Fettstufe)
  • 1 Zitrone, unbehandelt (wer es nicht säuerlich mag, lässt den Saft weg)
  • 1 Vanilleschote
  • 80 ml Créme Double
  • 60 g Puderzucker (wer es süßer mag, erhöht auf 100 g)
  • Optional: 2-3 Esslöffel Marmelade

Zubereitung:

Den Joghurt mit dem Abrieb der Zitrone und dem Saft einer halben Zitrone, Puderzucker, Créme Double, Mark der Vanilleschote glatt rühren.

Die Masse in eine Schüssel geben und oben genannte Schritte befolgen.

Freitag, 10. Februar 2012

Erfrischend anders: Orangen-Thymian Schweinesteak mit Wintersalat

Schweinefleisch war mal in Hochkonjunktur. Inzwischen aber hat die "Nutte unter den Fleischsorten", wie Tim Mälzer mal die Pute auf einer Kochshow bezeichnet hat, das Schwein längst abgelöst.

Mit der Pute geht es schnell, die Pute ist billig und sie ist überall zu haben.

Ein Funken Wahrheit steckt also schon in der Aussage.

Nichtsdestotrotz sollte man Schweinefleisch öfter Mal eine Chance geben und sich von dem Klischee befreien, dass es automatisch deftig zugeht, wenn die Sau auf dem Tisch kommt.

In Donna Hays Kochbuch schnell, frisch, einfach, was ich sehr empfehlen kann (tolle Aufmachung und Foodfotos), habe ich das Orangen-Thymian Schweinesteak mit dem passendem Salat gefunden und war von der Kombination Thymian und Orange direkt begeistert.

Ein simples Gericht, das perfekt in die jetztige Jahreszeit passt. Knackiger Salat mit Gemüse der Saison kommt mit dem Schweinesteak daher, das durch das Aroma der Orange mal erfrischend anders wirkt.



Zutaten für zwei Personen:

  • 2 TL Olivenöl
  • 1 EL Orangenschale
  • 2 TL Thymianblättchen
  • 4 Schweinesteaks á 80 g
  • Salz
  • Pfeffer
  • 80 ml Orangensaft
  • 1,5 EL brauner Zucker

Für den Wintersalat: 

  • 1 kleine Knolle Sellerie, geschält und sehr fein geschnitten
  • 1 Fenchelknolle, fein geschnitten
  • 150 g Kohl, fein gehobelt
  • 1/2 Bund Petersilie, glatt
  • 60 ml Buttermilch
  • 1 EL Zitronensaft

Zubereitung:

Für den Wintersalat das Gemüse und die Petersilie in einer Schüssel mischen. Die Buttermilch mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer verrühren und unter dem Salat mischen.

Eine Pfanne rauchheiß erhitzen, Öl, Orangenschale und Thymian hineingeben und 3 Minuten dünsten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Das Fleisch salzen, pfeffern und in der Pfanne von jeder Seite 3 Minute braten. Herausnehmen und beiseite stellen. Orangensaft und braunen Zucker in die Pfanne geben und etwas einkochen lassen (Wichtig: Pfanne dabei nicht zu stark erhitzen, sonst verkocht fast alles und man hat keine Sauce mehr.).

Das Fleisch und die Orangenschalenmischung zurück in die Sauce geben und von jeder Seite nochmals 1 Minute erhitzen. 

Mit dem Salat und dem Saft aus der Pfanne servieren.

Wer möchte kann die Orangenschalen/Thymianmischung noch als Topping auf das Fleisch geben.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Die Hoffnung stirbt zuletzt - Bananen"brot"

Bananenbrot. Ein Wort mit elf Buchstaben, dass den ein oder anderen oftmals im Ahnungslosen da stehen lässt.

"Das ist doch mehr Kuchen als Brot !" oder "Viel zu süß für ein Brot !", sind Sätze die man beim ersten Probieren im Kopf hat.

Brot suggeriert ja erstmal für die Meisten was rustikales und handfestes. Die Vielzahl an Brote sind kastenförmig, so auch fast 99% aller Bananenbrotdarstellungen in Kochbüchern. Aber außer der Form ist an den Bananenbroten nichts brotähnliches. Keine Kruste und keine sehr feste Konsistenz. Nichts.

Stattdessen sind "Bananenbrote" saftig, sind stabil-locker wie ein Rührkuchen und haben auch meistens keine kräftige Kruste.

So auch das Rezept aus der aktuellen "Lecker". Ganz nach dem Motto "Die Hoffnung stirbt zuletzt.", habe ich mir gedacht dass vielleicht das Rezept mehr einem Brot als einem Kuchen ähnelt.

Pustekuchen - im wahrsten Sinne des Wortes. Geschmeckt hat es aber trotzdem.


Zutaten für ca. 24 Scheiben:

  • 185 g Butter
  • 365 g Mehl
  • 125 g Walnusskerne
  • 3 reife Bananen (ca. 400 g)
  • 250 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 3 Eier (Größe M)
  • 75 g gemahlener Mohn
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 2 EL Créme Fraiche

Zubereitung:

Eine Kastenform mit Butter fetten und mit Mehl ausstäuben. Walnüsse grob hacken. Bananen schälen, grob zerkleinern und mit einer Gabel fein zu Mus zerdrücken.

Ofen vorheizen auf 150 Grad Umluft. 175 g Butter, Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz cremig rühren. Eier einzeln unterrühren.

350 g Mehl, Mohn, Walnüsse und Backpulver mischen. Mehlmix, Bananenpüree und Créme Fraiche abwechselnd unterrühren.

Teig in die Kastenform füllen und glatt streichen. Im Ofen 50 - 60 Minuten backen. Nach 50 Minuten mit einem langen Holzspieß prüfen, ob der Teig durchgebacken ist. Bleibt nich zäher Teig am Spieß kleben, den Kuchen weitere 5 - 10 Minuten backen (nicht länger, sonst wird er trocken).

Aus dem Ofen nehmen und in der Form ca. eine Stunde auskühlen lassen. Anschließend aus der Form stürzen.

Donnerstag, 2. Februar 2012

Kostprobe: Lachs von lachs.de

Vor einiger Zeit habe ich ein Packet mit Lachs von Lachs&Meer zugeschickt bekommen, der Onlineshop bei dem man sich 365 Tage im Jahr jegliche Sorten an Lachs bestellen kann.

Ich durfte den norwegischen Räucherlachs verkosten, welcher einen guten Eindruck hinterließ.

Ein dezentes Raucharoma vermischt sich mit einem tollen Grundprodukt. Der Lachs hatte für meine Zunge einen perfekten Fettgehalt: Schön saftig, auf der Zunge nahezu cremig und dabei nicht allzu mächtig.

Einzig hätte ich mir eine stärkere jodige Salznote gewünscht, da der Salzgeschmack in meinen Augen sehr zurückhalten war.

Zum verarbeiten eignet sich der Lachs sehr gut. Ich habe u.a. ein kleines pikantes Lachstatar aus dem geräuchertem Lachs gemacht, was sich für mich in keinster Weise hinter einem Lachstatar aus frischen rohen Lachs verstecken braucht.

Als Topping habe ich etwas ausgebackene Petersilie genommen, die der ganzen Sache nochmal einen leichten Knuspereffekt gibt.


Zutaten für 4 Personen:
 
  • 300 g geräucherter Lachs
  • 50 g Creme Fraiche
  • 100 g Salatgurke
  • 1 rote Chilischote
  • 2 EL Sojasauce
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1/2 Bund Petersilie
  • Öl 

Zubereitung:

Den Lachs sehr frein würfeln.

Salatgurke schäle, längs halbieren, entkernen, fein würfeln.

Chilischote waschen, Stielansatz entfernen, mit Kernen fein hacken.

Lachs mit Gurke und Chili in einer Schüssel vermischen. Creme Fraiche und Petersilie (3-4 Blätter aufbewahren)  unterrühren (wer es ganz scharf mag, kann die Creme Fraiche auch komplett weglassen, wodurch das Tatar dann auch von der Farbe her ein wenig ansehlicher ausschaut). Mit Salz, Pfeffer und Sojasauce abschmecken.

In einer Pfanne etwas Sonnenblumenöl erhitzen und die Petersilie für 1-2 Minuten auf mittlerer Hitze frittieren. Auf einem Küchentuch abtropfen lassen.

Anschließend auf das Lachstatar geben.