Dienstag, 26. Februar 2013

Zuckersüß - Das Liebesbackbuch: Amor in der Küche

Es ist pink, es glitzert, es ist ein Kochbuch der liebevollen Art. Und das auf allen Ebenen. "Zuckersüß - Das Liebesbackbuch" nennt sich das knallbunte Werk aus dem Verlag 99Pages, das mit simplen Rezepten und nackter Haut lockt.

Copyrigt: 99pages

Einfache Rezepte treffen auf extravagante Fotos

Man weiß nicht so Recht wer in diesem Kochbuch die Hauptrolle spielt. Sind es die Fotografen Ansgar Pudenz und Manuel Jacob, die mit augenzwinkernden frivolen Fotografien zu unterhalten wissen oder Christine Bergmayer, Deutschlands beste Zuckerbäckerin, die mit einfachen zeitlosen Rezepten von Cupcakes, Schokomousse, Apfeltarte oder Eisbombe, den Lesern solide Back-Basics an die Hand gibt?

Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Das Buch möchte Anregungen geben, wie man seine Backkünste auch auf anderer Weise darstellen kann und gleichzeitigt zuckersüße Rezepte liefern, die einfach immer gehen.

3-Zutaten-Apfeltarte

Die Rezepte sind zum großen Teil leicht nachzumachen und bestehen, was ich persönlich sehr gut finde, oft aus sehr wenigen Zutaten. Eine schnelle Apfeltarte bestehend aus drei Zutaten: Äpfel, Blätterteig und Aprikosenkonfitüre ist im Blitztempo gemacht und die zugehörigen Zutaten, hat man sogar meistens direkt im Haushalt parat. Die Texte zu den jeweiligen Rezepten sind einfach formuliert und beschränken sich auf das Nötigste. 

Begeistern war ich persönlich von dem Birnen-Cheesecake, der sehr saftig und durch die Birne auch nicht all zu mächtig wurde.

Garniert mit einer frechen Sprache werden aus Profiteroles Liebeskugeln oder aus einem Tiramisu eine Creme-Schnitte. Wer sich darauf einlassen kann, wird an dem Buch viel Spaß haben.  Zwischendurch werden immer wieder kleine Zitate, Sprüche oder Anekdoten eingestreut die den Leser noch tiefer in die Welt der Liebe abtauchen lässt.

Copyright: 99pages

Fazit: 

Liebe geht durch den Magen. Oder doch eher durch Torten, Cupcakes und Co? Solide klassische süße Rezepte treffen auf eine gewagte optische Gestaltungn. Zuckersüß - Das Liebesbackbuch ist ein Buch zum verweilen, rumstöbern und angucken. Und natürlich: Auch zum liebhaben.

Preis: 20,00 Euro
Verlag: 99pages 

Mittwoch, 20. Februar 2013

Was koche ich & wie das geht: Standardwerk für jede Küche

Mehr als 400 Seiten und 800 Bilder. Diese Zahlen können abschrecken. Wer aber einmal angefangen hat in Jane Hornbys Grundkochbuch "Was koche ich & wie das geht" aus dem Edel Verlag  wild herumzustöbern, wünscht sich schnell noch mehr.



Einmal um die Welt

Die britische Food-Journalistin, bekannt aus dem BBC Magazin Good Food,  nimmt den Leser einmal mit um den kulinarischen Globus: Griechischer Bauernsalat, Penne mit Tomaten-Oliven-Sauce, Chicken Tikka, Cheeseburger, Vanille-Käsekuchen oder Asiatische Hähnchenpfanne.

Für jeden Geschmack ist was dabei. Dass es sich dabei in den meisten Fällen um einfache Standardgerichte handelt, stört nicht. Im Gegenteil: In Zeiten von unzähligen Foodblogs, diversen Zeitschriften rund um das Thema Essen und kulinarischen Foren, ist das Buch eine sehr zuverlässige Hilfe, das sich auf simple Speisen, die sehr detailliert und ausführlich bebildert werden, fokussiert.

Der dicke Wälzer teilt sich in folgende Kategorien auf:
  • Frühstück & Brunch
  • Leichte Mittagessen
  • Schnelle Abendessen
  • Essen mit Freunden
  • Kochen am Wochenende
  • Beilagen
  • Desserts & Kuchen 

Am Endes des Buches erklärt uns Jane Hornby noch ein paar Schnitttechniken, Menüplanung und liefert noch ein umfangreiches Glossar.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Blättert man durch das Buch, kann man sich an den einzelnen Gerichten einfach nicht sattsehen. Das liegt nicht nur daran, dass die Köchin ihre Gerichte Step-by-Step bebildert. Sondern auch an den großformatigen Bildern, die auch Laien die schwierigsten Schritte verständlich machen. Pro Rezept findet man zwei Doppelseiten vor. Am Anfang steht immer eine schön gestaltete Fotografie aller benötigen Zutaten aus der Vogelperspektive. Anschließend werden die einzelnen Schritte bebildert und zum Schluss findet man das fertige Gericht fotografisch auf einer Seite vor.

Folglich nimmt der Text bzw. kleine gut strukturierte Text-Abschnitte, im wahrsten Sinne des Wortes eine Randfunktion ein. Das ist aber nicht weiter schlimm. Hornby schafft es ihre Rezepte klar, präzise und kurz formulieren. Ganz nach dem Motto: In der Kürze liegt die Würze. Und man vermisst - genau -: nichts.
Die bisher nachgekochten Rezepte, Spare Ribs, Cremiger Fischauflauf, Maisküchlein und Zitronentarte, waren allesamt Volltreffer. Lecker und ehrlich im Geschmack. Wie man es sich wünscht. Den Hobby-Köchen gibt Hornby oft kleine Kniffe mit auf dem Weg, die den Gerichten den letzten Schliff geben. Bestimmte Methoden zum Würzen sorgen für den letzten Pfiff.



Fazit:  

Kein großes Chichi, keine neuen Gerichte - und dennoch eine kulinarische Offenbarung. Jane Hornby schafft es in ihren zeitlosen und modernen Kochbuch "Was koche ich & wie das geht" Gerichte für Laien und Profis schmackhaft zu machen. Dieses gelingt ihr nicht nur mit einer  Fülle von Step-by-Step Bildern, sondern auch mit verlässlichen und gelingsicheren Rezepten.

Ein Standardwerk, was meiner Meinung nach in jeder Küche Einzug bekommen sollte.

Preis: 39,95 Euro
Verlag: Edel

Dienstag, 12. Februar 2013

Kostprobe: Schokoladen-Abo bequem auf die Couch

"Life is like a box of chocolates. You never know what you’re gonna get."

- Forrest Gump

Pah, von wegen! Das Gegenteil beweist das kleine Berliner Start-Up Schokostueck.de.
Bei denen wisst Ihr genau was drinnen steckt. Jeden Monat könnt Ihr euch für 18,90 Euro eine Box mit Pralinen, Schokoladen, Trinkschokoladen oder Keksen zuschicken lassen. 

Dabei macht sich das Team Monat zu Monat auf immer neue Entdeckungsreisen um feine Schokoladen und erlesene Produkte zu finden.
Das Paket ist sehr liebevoll gestaltet und beinhaltet neben den Leckereien auch eine kleine Produktkarte, auf der alle wichtige Informationen stehen.


Aus der mir zugeschickten Januar-Box hat mir insbesondere die Hachez-Schokolade mit Kakaobohnen aus einem Regenwaldgebiet am Amazonas gefallen.

Folgende Schoko-Sünden waren in der Box:
  • Wohlfarth Schokolade
  • Vier Kekse von Kekswerkstatt
  • Hachez Wild Cocoa de Amazonas
  • Pastiglie Leone
  • Schokolade von Kakao Kontor - Milchschokolade mit Fleur de Sel
Hilfreich fände ich in Zukunft eine kleine Rezeptkarte, von der man sich Inspirationen herholen kann, wie man die einzelnen Produkte vielleicht noch weiter verwenden kann, außer pur zu essen. Sicherlich sind wir als Foodblogger selber kreativ genug, um aus den Schokoladen einen kleinen Muffin,  eine Schokosauce oder eine heiße Schokolade zu zaubern. Aber man nie genug Ideen kriegen.

Fazit: Bei Schokostueck stimmen nicht nur die äußeren Werte (hübsche Verpackung), sondern auch die inneren Werte. Hochwertige Schokolade aus allen Teilen der Welt macht die Box zu einer leckeren Angelegenheit.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Linkhappen: Burger Verpackung zum Mitessen

Seit Dezember kann man bei der brasilianischen Fast-Food-Kette Bob's die Burger inklusive Verpackung essen.

Das Papier ist essbares und geschmacksneutrales Reispapier, was nicht nicht nur kleine Kleckereien verhindert, sondern auch ein tolle Alternative ist um Abfälle zu reduzieren. Zudem lässt sich das Papier, falls es nicht gegessen wird, immer noch biologisch abbauen und kompostieren.

Jetzt kann man also nicht für den Regenwald saufen, sondern auch Burger essen: Eine tolle Kombi!