Dienstag, 29. April 2014

Linkhappen: Foodstyling für den verstorbenden Vogel Budgie

Die Argentinierin Anna Kevile Joyce hat ihren Vogel Budgie verloren. Das war Anlass für sie ihre Trauer in Form mehrerer beeindruckenden Food-Illustrationen zum Ausduck zu bringen.

Dazu hat sie nur natürliche Lebensmittel wie Möhren, Pilze oder Rettich verwendet. Das Resultat findet Ihr HIER.

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Montag, 28. April 2014

Küchenquickie: Veganes Spargelcurry

Grün ist meine Farbe!

Seit der Kindheit meine Lieblingsfarbe. Ich mag grüne Hosen. Und grüner Spargel lässt mein Herz höher schlagen. Wohingegen weißer Spargel mich gar nicht begeistern kann. Ich weß einfach nicht was an diesem Gemüse so toll schmecken soll. Ob aus dem Topf, aus dem Ofen oder aus der Pfanne. Weißer Spargel beibt für mich einfach eine geschmackslose labbrige weiße Stange aus der Erde.

Geheimzutat Erdnussbutter


Beim grünen Spargel mag ich seine Knackigkeit und die leichte Frische. Zudem lässt sich die grüne Stange ruckzuck verarbeiten, keine fünf Minuten in der Pfanne anbraten und der Spargel ist bereit zum verzehren. Dieses mal habe ich den grünen Spargel in einem Curry verarbeitet.

Die Geheimzutat meiner Currys ist stückige Erdnussbutter. Die verleiht dem Curry eine tolle vollmundige Note und macht es schön cremig.

Spargel mal anders: In einem pikanten Curry
Zutaten für eine Person:

  • 150 g grüner Spargel
  • 1 TL rote Currypaste
  • 1,5 EL Erdnussbutter, mit Stücken
  • 125 ml Kokosmilch
  • Salz
  • Öl
Zubereitung:

In einer Pfanne 1 TL Öl auf mittlerer Hitze erhitzen. Die holzigen Enden von den Spargel abschneiden und den Spargel in der Pfanne für 2-3 Minuten anbraten. Mit Salz würzen. Die Hitze der Pfanne etwas reduzieren und die Currypaste einrühren. Die Kokosmilch hinzufügen und alles "glatt" rühren. Jetzt habt Ihr wahrscheinlich eine Konsistenz die eher an einer sehr flüssigen Sauce erinnert. Fügt Ihr jetzt zum Schluss die Erdnussbutter hinzu,und verrührt alles ordentlich miteinander bekommt Ihr ein cremiges Curry.

Wer mag kann das Curry noch mit etwas frischen Koriander oder Schnittlauch anrichten.

Donnerstag, 24. April 2014

Der Frühling aus einem Topf: One-Pot-Pasta

One-Hit-Wonder waren gestern. Ab jetzt sind One-Pot-Wonder angesagt!

Dahinter verbirgt sich ein einfaches Prinzip: Statt die Nudeln zu kochen und die Sauce seperat zuzubereiten, wird bei der One-Pot-Pasta alles in einem Topf geworfen. Rohe Nudeln, Gemüse, Fleisch oder was Ihr auch immer wollt. Das spart nicht nur Zeit und lästigen Abwasch, sondern verdichtet auch zum Teil die Aromen.

Jetzt für die Frühlingszeit habe ich mir ein frühlingshaftes One-Pot-Wonder ausgedacht. Ein wenig grüner Spargel, etwas Brokkoli und ein paar Erbsen verwandeln den Topf in eine grünes Gemüsemeer.

Hier noch ein paar Tipps damit euer frühlingshaftes One-Pot-Wonder auch gelingt:
  • Wählt am besten eine Pasta die eine Kochzeit von 9-11 Minuten hat. So verhindert Ihr, dass Ihr am Ende nur matschigen Brei bekommt.
  • Sobald das Wasser zu kochen beginnt, solltet Ihr ständig rühren, sonst könnte die Pasta anfangen zu "kleben"
  • Ist noch ein bisschen Wasser am Ende über, einfach die Temperatur kurz leicht erhöhen, sodass das Wasser vollständig verdampft oder das Wasser abschütten. Je nach Konsistenz der Sauce darf aber auch ein wenig Wasser am Ende übrig bleiben
  • Die One-Pot-Pasta schmeckt auch kalt als Nudelsalat
 Der Weg in die Küchen-Charts sollte damit für Euch geebnet sein.

Alles in einem Topf und fertig!
Zutaten für zwei Personen:
  • 1 kleine Zwiebel geschält, halbiert und in dünne Scheiben geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen geschält und fein gehackt
  • 1,5 TL Salz
  • 1/2 Brokkoli in kleinen Röschen zerpflückt, ich verwende auch die Stiele
  • 1/2 TL Pfeffer
  • 150 g Erbsen, tiefgekühlt
  • 150 g grüner Spragel, in Raute geschnitten
  • 220 ml Sahne
  • 2 EL geriebener Parmesan
  • 1 EL Zitronenschale
  • eine Prise mildes Paprikapulver
  • 100 g Champignons, braun in Scheiben geschnitten
  • 200 g getrocknete Pasta
  • Petersilie, frisch 
  • Schnittlauch, frisch
  • Saft einer 1/2 Zitrone
  • Bergkäse

Verfeinert mit Bergkäse und Kräutern macht die One-Pot-Pasta eine gute Figur
Zubereitung:

Die Pasta, Spargel, Brokkoli, Zwiebeln, Knoblauch, Champignons, Salz, Pfeffer und Paprikapulver in einem großen Topf geben und mit Wasser bedecken.

Alles für 7-9 Minuten kochen lasssen, dabei immer ab und an umrühren! Die Erbsen hinzufügen und kurz mitkochen lassen. Das Wasser abgießen und die Sahne hinzufügen. Alles gründlich vermischen. Mit Zitronenschale- und saft, und etwas geraspelten Bergkäse abschmecken. Zum Schluß den fein geschnittenen Schnittlauch und Petersilie hinzufügen.

Mehr Frühlingsfrische geht nicht

Mittwoch, 23. April 2014

Kostprobe: Senseo Capsules

Seitdem das Patent für Kapseln von Nestlé ausgelaufen ist, tummeln sich immer mehr Kapselhersteller in den Supermarktregalen. Einer Alternative heißt: Senseo Capsules. Die Kapseln sind im Einzelhandel erhältlich und nicht nur online  oder in bestimmten Stores wie bei Nespresso.

Die kleinen Kapseln passen problemlos in eine Nespresso-Maschine rein. Insgesamt gibt es vier Espresso- und fünf Lungo Varianten. Der Anbau und die Ernte der Kapseln erfolgen zu 100 Prozent auf nachhaltige Weise, nach den Richtlinien des UTZ Certified Programms.

So sehen die Kapseln von Senseo Capsules aus
Derzeit hat Senseo neun unterschiedliche Sorten im Angebot.

Lungo Estremo: 

Der Estremo hat es in sich. Die kräftige Mischung aus Arabica und Robusta Bohnen sorgt für einen intensiven und lang lebenden Geschmack. Wer Kaffee mit Kick mag, wird Estremo auch mögen.

Lungo Profondo: 

Das freut die Nase! Der Profondo versprüht einen leicht nussigen Duft. Leichte Noten von Karamell kann man beim bewussten Trinken erahnen. Auch der Profondo ist sehr intensiv, kommt aber ein wenig harmonischer als der Estremo daher.

Lungo Fragante:

Das ist für mich der typische Kaffeegeschmack den ich kenne. Beim Fragante sticht in meinen Augen kein besonderes Geschmacksbild heraus. Er ist sehr angenehm und sanft auf der Zunge. Ein Kaffee den man nicht ewig auf der Zunge behält. Aber für dem Moment sehr harmonisch daher kommt.

Lungo Elegante: 

Wie es der Name Elegante schon verrät, kommt der Lungo Elegante sehr edel und fein daher. Auch hier kann man leichte Nussnoten erahnen. Durch seinen milden-blumigen Geschmack, ist der Elegante nicht sehr intensiv im Geschmack. Und ist somit auch was für Gelegenheitstrinker.

Lungo Decaffeinato:

Auch eine entkoffeinierte Sorte gibt es bei den Senseo Capsules. Dieser kommt mit einer leichten Säure daher und mag für manche beim ersten Mal ein bisschen gewöhnungsbedürftig sein

Espresso Supremo:

Vollmundig mit Noten von dunkler Schokolade und gerösteten Haselnüssen verbreitet der Supremo sein Aroma im Mund. Ein toller kräftiger Espresso aus qualitativen Arabica Bohnen.

Espresso Forza:

Auffällig: Der Forza kommt mit einer tiefen braunen Farbe daher und ist nicht so zugänglich wie der Supremo. Nach ein paar Schlücken hat man sich aber das komplexe Geschmacksbild mit Anklöngen von Eiche und Süßholz gewöhnt.

Espresso Splendente:

Spritzig und frisch, passt das zu einem Espresso? Zu dem Splendente passt es. Im Abgang präsentiert sich  der mittel-starke Espresso mit einem zitrus-frischem Aroma und sticht damit aus den Sorten eindeutig hervor.

Espresso Ristretto:

So muss ein standesgemäßer Espresso schmecken. Sehr stark und klar im Geschmack, mit feinen Röstnoten.

Die Senseo Capsules bieten eine große Vielfalt
Fazit:

Die Senseo Capsules bieten ein sehr vielfältiges Geschmacksbild. Dabei kommen Gelegenheits- und Vieltrinken voll auf ihre Kosten. Insbesondere  der Espresso Splendente mit seinen leichten Zitrusaromen hat mich nachhaltig positiv überrascht.

Dienstag, 22. April 2014

Ein Traum von Schaum: Frühlingszwiebelsuppe

Oft bin ich ja selber erstaunt und werde eines Besseren belehrt. Aus lediglich drei Zutaten soll man eine anständige Suppe hinbekommen? Und dann noch mit Milch, für mich als Sahne-Verfechter Nummer 1, eigentlich gar keine Alternative. Aber wie heißt es so schön "Versuch macht klug."

Für die Suppe benötigt ihr nur das Weiße der Frühlinszwiebeln. Da steckt der tolle zwiebelige Geschmack drin. Den Rest könnt Ihr aufbewahren und euch unter einem Quark oder Salat mischen.

Steht wie eine Eins

 

Der Geschmack der Frühlingszwiebelsuppe ist sehr subtil und fein. Traut Euch ruhig ordentlich zu salzen. Dann sticht der leicht erfrischende scharfe Geschmack der Frühlingszwiebel noch besser hervor.

Ich hätte nie im Leben gedacht, dass die Suppe solch eine schaumige Konsistenz durch das Aufmixen bekommt. Das Tolle: Der Schaum verschwindet nicht nach ein paar Minuten im Suppentelleruntergrund, sondern bleibt wie eine Eins an der Oberfläche stehen. Mir persönlich hat die Suppe auch kalt geschmeckt. Mit ein paar Spritzer Limettensaft eignet sie sich bei hohen Temperaturen auch als kleinen Erfrischung.

Der Traum vom Schaum bleibt so oder so. Bei kalten und bei warmen Temperaturen.

Sehr fluffig und leicht: Frühlingszwiebelsuppe

 Zutaten für 2 Personen:
  • 200 ml Milch, 1,5% Fett
  • 150 g Frühlingszwiebeln (nur das Weiße!)
  • 20 g gesalzene Butter
  • Salz
Zubereitung:

Das Weiße der Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden. Die gesalzene Butter in einem Topf zerlassen, die Zwiebelringe zugeben. Bei geringer Hitze vorsichtig anschwitzen, bis die Zwiebelringe glasig und weich sind.

Die Milch erhitzen und zu den Zwiebelringen gießen. Mit Salz würzen. Die Milch-Frühlingszwiebel-Mischung im Topf mit dem Mixstab schaumig aufmixen.

Blogger Event: MÖVENPICK macht Hamburg zum Eis-Eldorado

Hamburg war vor einigen Tagen mein kleines persönliches Eis-Eldorado. MÖVENPICK hat einige ausgewählte Bloggerinnen und Blogger in die Hansestadt, in die Sturmfreie Bude eingeladen. Hoch über den Dächern von Hamburg durften wir die neuen Eiskretionen "MÖ by MÖVENPICK" sowie die "Frozen Yoguts" ausgiebig testen.


Nach einer kurzen Vorstellungsrunde und ein paar kleinen Snacks begrüßte uns Barbara Groll (PR bei Mövenpick) und offenbarte direkt, dass es das erste Blogger-Event von MÖVENPICK war. Soviel vorweggenommen: Das Even war super! Eine lockere, unverkrampfte Atmosphäre, launige Gespräche und ein hoher Wohlfühl-Faktor. Gestartet wurde mit den Frozen Yogurts. Seit April könnt Ihr euch in den hiesigen Eistruhen entweder für Caramel Almond mit leicht salziger Karamellsoße und karamellisierten Mandelstücken, Red Fruit Cookie mit Waldfruchtsoße und Mini-Cookies, Crispy mit Knuspermüsli oder Honey Walnut, mit Honigsoße und karamellisierten Walnüssen entscheiden im praktischen 150 ml Format entscheiden. Die Topping sind alle seperat in einem durchsichigen Deckel untergebracht.


Das Frozen Yogurt Eis an sich fand ich sehr angenehm im Geschmack. Leicht cremig, eine milde Säure und sehr erfrischend kommt es im Mund daher. Wichtig: Packt die Frozen Yogurts am besten fünf bis acht Minuten vorher aus der Tiefkühltruhe, so wird das Eis schön cremig. Bei den Toppings war ich ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht..Diese lesen sich alle sehr gut, aber schmecken leider nicht allzu intensiv. Einzig bei Red Fruit Cookie mitt Waldfruchtsoße hatte ich das Gefühl, dass hier zusätzliche Geschmacksrichtungen im Mund ankommen. Zugegeben: MÖVENPICK muss natürlich auch ökonomisch denken und kann die Deckel nicht randvoll mit dem Topping füllen.


Während ich bei den Frozen Yogurts ein wenig mit mir am hadern war, konnten dafür die neuen Eiskreationen MÖ by MÖVENPICK bei mir direkt das Herz erobern. MÖ by MÖVENPICK ist der Eisgenuss für ganz besondere Momente mit intensiver Sauce und leckeren Stücken. Die Sorte Vanille karamelliserte Mandel kommt mit einer leicht gesalzenen Karamellsauce daher und schafft die Balance aus Süß und Salz perfekt. Choco Tarte ist das höchste Glück für Schokoladenfans: Schokoladensauce, Schokokuchenstücke und Schokoladeneiscreme - Wow! Das schmeckt so wie es sich anhört: Geil! Die Sorte Himbeer Biscuit kommt mit einem fruchtigem Himbbersorbet mit Biskuitstückchen daher. Hat mich persönlich irgendwie an Omas Himbeerkuchen nur als Eis erinnert. Ein gutes Zeichen. Auch als Eis liefert MÖVENPICK die Sorte Tiramisu. Intensive Kaffee-Sauce trifft hier auf ein Eis aus Schlagsahne und Mascarpone.


Große Favorit in der Runde war aber eindeutig die Sorte Créme Brulée. Ich hätte nie gedacht, dass ein industrielles Eis geschmacklich so nah an eines meiner Lieblingsdessert rankommt. Aber das Eis schafft es. Leicht nach Vanille und dann der Geschmack der leicht gesalzenen Karamellschicht on top. Das müsst Ihr probieren!

Nachdem wir alle mit Eis übersättigt waren, stellte Eis-Entwickler Mark Scheller noch zwei Eissorten (Choco Tarte und Frozen Yogurt Honey Walnut) frisch her und plauderte über Schwierigkeiten beim Eis herstellen. So ist zum Beispiel für die Cremigkeit eines Eis die Trockenmasse verantwortlich. Je mehr Trockenmasse dem Eis zugefügt wird, desto cremiger wird das Eis.


Zum Abschluss wurde noch der Grill angeworfen. Etwas Deftiges zur rechten Zeit. Aber kurz darauf hatte ich wieder Hunger. Auf Eis.


Vielen Dank an MÖVENPICK für die Einladung und das tolle Event!

Montag, 21. April 2014

Kostprobe: TRY Salz Set

Salz ist nicht gleich Salz.

Blickt man einmal etwas über den Tellerrand, wird schnell deutlich, dass es neben dem herkömmlichen Speisesalz noch eine ganze Menge anderer spannenden Sorten gibt. Um einen groben Überblick darüber zu kriegen, eignet sich für Anfänger das TRY Salz Set von TRY FOODS an. Die Probiersets von TRY FOODS kombinieren ein lustvolles Probiererlebnis mit einem informativen Zugang zu jedem Produkt.

Neben dem Salzset gibt es noch Sets mit Schokolade, Olivenöl und Kaffee.

Folgende Salze sind im TRY Salz enthalten:

Rosensalz aus Bolivien:

Das rosafarbige Salz hat einen fein-milden Salzgeschmack. Zudem weist es eine sehr leichte süßliche Note auf und passt daher perfekt leichten Fleischgerichten mit Geflügel. Das Bolivinaische Rosensalz wird noch heute per Hand gewonnen und auf den uralten Karawanenwagen der Inkas in das Flachland transportiert.

Fleur de Sel aus Indien:

Mit Fleur de Sel wird oft Spanienn oder Frankreich assoziiert . Die pyramidenförmigen Kristalle stammen hier aber aus Indien, genauer gesagt aus Gujarat. Momentan liegt der Abbau gerade einmal bei 60 kg pro Tag. Es ist eines der seltenesten und wertvollsten Feur de Sel dieser Erde. Der Geschmack wird durch die Calcium- und Magensium-Sulfat-Anteile bestimmt. Im Abgang hinterlässt das Salz einen leicht bitteren Geschmack.

Schön anzusehen: Fleur de Sel aus Indien

Kala Namak aus Indien:

Ein weiteres Salz aus Inndien ist das Kala Namak Salz und ist eine traditionellle Spezialität der indischen Küche. Es zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Schwefelwasserstoffen und Eisen aus. Wodurch das Salz an gekochte Eier erinnert. Das Salz ist ein wichtiger Bestandteil der ayurvedischen Küche und wird dort als kühlendes Element geschätzt.

Ungewohnt: Kala Namak Salz

Murray River aus Australien:

Aus einer unterirdisch gelegenen Sole, die seit Jahrtausenden unberührt unter dem Murray Darling Becken im Südosten Australiens liegt, wird das pfirsichfarige Murray River Salz gewonnen. Das typische pfrisich- bis rosafarbene Aussehen resuliert aus dem natürlich rot pigmentierten Algengehalt. Die feinen Salzflocken zergehen sanft auf der Zunge und haben einen milden Geschmack.

Rauchsalz aus Dänemark:

Das Premium Rauchsal aus Aarhus wird 160 Stunden lang über Buchenholz kalt geräuchert. Durch diesen Prozess erhält e seinen einzigartigen Geschmack und die schöne karamellbraune Farbe. Nur ca. 5 % aller Rauchsalzarten, die im Handel erhältlich sind, werden wirklich geräuchert. Die meisten Rauchsalzarten werden lediglich mit Raucharomen versetzt. Vorsicht bei der Dosis: Da der Rauchgeschmack sehr intensiv ist, solltet Ihr sehr sparsam mit dem Salz umgehen.

Fazit: 

Das Salzset von TRY FOODS gibt einen interessanten Einblick in die Welt des weißen Goldes. Die Mischung habe ich als sehr spanennd empfunden, da für jeden Geschmack etwas dabei ist. Zusätzlich ist im Set ein informatives Booklet enthalten, in denen Ihr ausführliche Informationen zu den Salzen erfahrt.

Freitag, 18. April 2014

Guildo hat euch lieb: Die besten Nussecken der Welt

Bock auf schlanke Linie? Super Sommerfigur? Gesund durch den Frühling?

Dann bitte jetzt einmal oben rechts auf das x klicken.

Guildos Ecken


Denn diese unfassbar leckeren Nussecken, gehen ohne Umwege direkt auf die Hüfte. Wahrscheinlich werden sie deswegen nur ein- bis zweimal im Jahr bei uns gemacht. Und sind auf der Kaffeetafel immer das Highlight. Da können selbst die besten Torten und saftigsten Kuchen auf dem Tisch stehen. Die Nussecken werden immer leer. Auch wenn eigentlich nichts mehr reinpasst.

Das Rezept stammt ursprünglich von Guildo. Der Guildo Horn, der vor einigen Jahren mal beim Grand Prix aufgetreten ist. "Nussecken und Himbeereis..." - Ihr erinnert Euch bestimmt. Seitdem geistert das Rezept für die Nussecken einige Jahre durch das Netz.

Und ist das Beste was der Grand Prix für mich je hervorgebracht hat

Guildos Nussecken gehen immer
Zutaten:

Für den Teig:
  • 300 g Weizenmehl
  • 100 g Zucker
  • 2 Eier
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 TL Backpulver
  • Prise Salz
  • 130 g Margarine
Für den Belag:
  • 200 g Zucker
  • 200 g Butter
  • 200 g gehackte Haselnüsse
  • 200 g gehackte Mandeln
  • 200 g Butter
  • 7 EL Aprikosenmarmelade
  • Schokoladenglasur

Zubereitung:

Den Backofen auf eine Temperatur von 180°C vorheizen.

Für die Vorbereitung des Belages Wasser und Butter aufkochen.
Dann die Haselnüsse und die Mandeln untermischen und abkühlen lassen.
Aus den Zutaten für den Teig einen Mürbeteig bereiten.

Den Mürbeteig auf einem Backblech gleichmäßig ausrollen und mit der Aprikosenmarmelade bestreichen.

Anschließend den abgekühlten, vorbereiteten Belag darüberstreichen.
Backblech für ca. 20 - 30 Minuten bei 180°C in den Ofen schieben. Das Gebäck soll gut hellbraun sein.

Dann abkühlen lassen und noch warm in die entsprechenden Ecken schneiden.

Die beiden spitzen Ecken der Nußecken mit Schokoladenglasur überziehen.

Schneller weg als man denkt

Mittwoch, 16. April 2014

Küchenquickie: Brot mit Spargel und Minze

Fast pünktlich zum Gründonnerstag, zeige ich Euch einen Teller, der den Tag zumindest farblich alle Ehre macht.

Der ganze Teller besteht lediglich aus drei Zutaten und Du brauchst nur fünf Minuten Zeit: Brot, grüner Spargel und Minze. Mehr brauchst Du nicht.

Roh und gebraten


Der grüne Spargel wird zweierlei zubereitet. Einmal dünn runtergeschält und kurz, scharf in der Pfanne angebraten. Der rohe Spargel liefert den typischen Geschmack, wenn man an die Farbe Grün denkt. Frisch, leicht bitter und herb. Der angebratene Spargel und das geröstete Brot kitzeln tolle Röstaromen auf die Zunge. Und die Minze verbreitet einen Hauch Frische im Mund.

Zusammengenommen also ein wunderbares leichtes und im wahrsten Sinne des Wortes grünes Esssen.

Spargel und Minze ergänzen sich sehr gut

Zutaten für eine Person:
  • 100 g grüner Spargel
  • 3 Scheiben Brot
  • Butter
  • Salz
  • Minze
Zubereitung:

Mit einem Sparschäler von zwei Spargelstangen dünne Spargelscheiben runterhobeln.

Von dem grünen Spargel ggf. die holzigen Enden abschneiden.Spargel in kleine Rauten schneiden.  In einer Pfanne 1-2 EL Butter erhitzen und den Spargel darin für 2-3 Minuten auf mittlerer Stufe anbraten. Das Brot ebenfalls in der Pfanne rösten, bis es anfängt zu duften.

Gebratenen Spargel salzen, mit der Minze und dem rohen Sparge auf dem Brot verteilen.

Wichtig: Den grünen Spargel wirklich dünn schälen

Dienstag, 15. April 2014

Drink Pink: Selbstgemachte Rhabarberlimo

Früher „Baaah!“ – heute „Lecker!“. Mit Rhabarber musste ich mich erst im Laufe der Jahre so richtig anfreunden. Wie auch schon mal hier erwähnt.  Als Kind wurde er von mir immer verpönt. Zu sauer, faserig  und es ist ein Gemüse was sich gemeinhin als Obst tarnt. Denn: Botanisch gesehen wird der Rhabarber dem Gemüse zugeordnet, weil wir die Stängel und nicht den Fruchtstand essen. Ich glaube, das wusste ich bereits unterbewusst als Kind. Weshalb es bei mir lange Zeit keine Chance hatte.

Billiges Kilo


Inzwischen sind wir aber dicke Freunde und ich freue mich immer auf dem Frühling, wenn der erste Rhabarber auf dem Markt zu kaufen ist. Gerade jetzt zur Saison, ist der Rhabarber für wenig Geld zu haben. Mit etwas Suchen bekommt man ein Kilogramm für  1,00-1,50 Euro. Eventuell bekommt Ihr sogar den Himbeer-Rhabarber auf dem Markt. Dieser hat eine noch kräftigere Farbe und ein fruchtigeres Aroma.

Selbstgemachte Rhabarberlimo: Auch ein tolles Mitbringsel

Vielfältig einsetzbar

 

Die Limonade ist sehr schnell und leicht zubereitet. Die längste Zeit nimmt das Abkühlen im Anspruch. Aber bei den Temperaturen draußen geht auch das schnell, wenn ihr den Topf für eine Stunde nach draußen stellt. Ihr könnt die Rhabarberlimonade mit kaltem Mineralwasser auffüllen. Daneben eignet sich auch Wodka, Tonic oder Sekt sehr gut. Ein kalter Rhabarber-Tonic ist ein toller erfrischender Feierabenddrink und Wodka (vielleicht sogar mit etwas Vanille aromatisiert) mit einem Schuss Rhababerlimo aufgefüllt ist ein perfekter Shooter für die nächste Party. Oder ihr friert eure Rhabarerlimo einfach in kleine Eiswürfelbehälter ein und erfreut euch an strahlenden Eiswürfeln.

Auf alle Fälle werdet Ihr danach ein Freund von Rhababer sein.

Tolle Frühlingserfrischung: Rhabarberlimo

 Zutaten für einen Liter:

  • 1 kg Rhabarber
  • 15 g Ingwer
  • 6-8 EL  Agavendicksirup (alternativ: 5-6 EL Zucker)
  • Minze

Zubereitung:


Den Rhabarber in kleine Stücke schneiden und in einem Topf geben. Wichtig: Den Rhabarber NICHT schälen. Sonst gehen die ganzen toll aussehenden Farbstoffe weg, die in der Schale enthalten sind. Ingwer schälen und in kleine Stücke schneiden.

Rhabarber- und Ingwerstücke in einem Topf geben und mit 1 Liter Leitungswasser bedecken. Den Agavendicksirup unterrühren.

Alles einmal aufkochen und anschließend für 20-25 Minuten auf niedriger Hitze mit geschlossenem Deckel leicht simmern lassen. 

Alles in einem feinen Sieb gießen und die pinke Limo in einem Topf auffangen.

Abkühlen lassen, mit Minze garnieren und nach Belieben mit Mineralwasser, Tonic, Wodka, Gin oder Sekt auffüllen. 

Den Rhabarbermatsch der im Sieb über bleibt, könnt Ihr euch unter einem Joghurt oder Milchreis mischen.

Mit Vodka aufgefüllt ein Partyshot der in Erinnerung bleibt

Montag, 14. April 2014

Orientalischer Zungentänzer: Sesam-Joghurt Dip für Rokost

Meine Mutter war schon damals Trendsetterin! Gemüse im Rohformat einfach etwas klein schnibbeln und dazu ein, zwei leckere Dips. Das habe ich viel zu lange nicht mehr gemacht. Also wurde es mal wieder Zeit dafür.

Nich mehr als 42 Grad


In den USA ist die Rohkostwelle schon seit einigen Monaten fleißig in Bewegung. Und auch in Europa ist der neue Trend so langsam angekommen. Lebensmittel werden nicht höher als 42 Grad erhitzt, weil dann wichtige Vitamine, Mineralien und Enzyme verloren gehen.

Irgendwie scheine ich die letzten Tage auf rohes Gemüse zu stehen. Aber im Gegensatz zu meinem KoKi-Salat, kommt mein schnell zusammen gerührter Sesamdip leicht orientalisch her. Die Tahina Paste findet Ihr inzwischen in großen Supermärkten oder bei einem türkischen Lebensmittelhändler. Möhren eignen sich besonders gut zu dem Dip, da diese eine leichte Süße von Natur aus mitbringen, die dem Dip fehlt. Aber natürlich könnt Ihr auch Gurke, Kohlrabi oder jedes anderes Gemüse dazu genießen.

Frohes dippen!

Orientalischer Zungen- statt Bauchtänzer: Sesam-Joghurt Dip
Zutaten für eine Person:
  • 150 g Joghurt
  • 3 TL Tahina (Paste aus feingemahlenen Sesamkörnern)
  • 2-3 Spritzer Zitronensaft
  • Salz
  • Chiliflocken, getrocknet
  • 1 Frühlingszwiebel
  • verschiedenes Gemüse
Zubereitung:

Den Joghurt mit der Tahina Paste glatt rühren. Mit dem Zitronensaft, Salz und den Chiliflocken abschmecken. Die Frühlingszwiebel putzen, in feine Ringe schneiden und unter die Creme rühren.

Mit Gemüse wegdippen!

Mittwoch, 9. April 2014

Der kleine Kick für die Nase: Pfannenbrot

Kennt Ihr das unwiderstehliche morgendliche Parfüm der Küche?  Ich bin mir sicher, Ihr habt es alle schon mindestens einmal gerochen. Wenn sich eine leichte süßliche und warme Note in der Küche niederlegt, weiß ich meistens Bescheid: Gleich ist es endlich so weit!

Ein frisch gebackenes Brotlaib blinzelt aus der Ofentür hervor und wartet auf dem ersten Anschnitt. 

Volle Hitze

 

So ein richtig gutes Brot, braucht aber seine Zeit. Und ist nichts für Ungeduldige.Vorteig und Mutterteig sind da noch die harmlosten Begriffe.

Für den kleinen Duftkick in der Nase, hält aber auch ein schnell gemachtes Pfannenbrot her. Das Pfannenbrot wird knallendheiß in der Pfanne gebacken. Von jeder Seite ungefähr vier Minuten. Dadurch bekommt Ihr schöne Röstnoten.

Wer mag darf noch gerne Rosmarin oder Thymian im Teig mit verarbeiten. Diese harmonieren auch gut mit der Walnuss. Und sorgen für einen noch intensiveren Duftkick

Ein Brot für Ungeduldige: Das Pfannebrot
Zutaten:
  • 4 EL Walnüsse
  • 1/2 EL Salz
  • 275g Mehl
  • 1/2 Päckchen Trockenhefe
  • 1/2 EL Olivenöl
  • 1 EL Walnussöl
  • 150ml warmes Wasser

Zubereitung:

Die Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten, dann in einem Mörser sehr fein zerstoßen.

Das Mehl mit dem Salz und der Hefe vermischen. Anschließend das Oliven- und Walnussöl und die fein zermahlenen Walnüsse zugeben und schluckweise das Wasser dazu. Den Teig solange kneten, bis er glatt ist. Den Teig weitere 5 Minuten kneten und ihn in eine Schüssel geben. Die Schüssel abdecken und den Teig mindestens eine Stunde gehen lassen.

Danach den Teig dünn ausrollen und kleine Brotecken rausschneiden. Diese weitere 30 Minuten gehen lassen.
Die Brote in einer Pfanne von jeder Seite 3-4 Minuten auf höchster Stufe backen.

Sonntag, 6. April 2014

Ein ungewöhnliches Paar: KoKi-Salat

Habt Ihr auch Gemüse, welches Ihr roh quasi vergöttert, aber im gekochtem Zustand noch nicht mal angucken würdet?

Bei mir ist Kohlrabi definitiv so ein Kandidat. Frisch runter geschnitten, mag ich seine Knackigkeit und das leicht Erfrischende. Zugegeben: Roh hat Kohlrabi jetzt nicht den großartigen Eigengeschmack. Deswegen habe ich ihn in meinem Frühlingsstarter Ko(hlrabi)Ki(wi)-Salat um ein paar Kiwi Scheiben ergänzt. Die verleihen dem Kohlrabi eine leichte Säure und Süße. Und machen sich auch optisch auf den weißen Scheiben ganz gut.

Kühle Minze


Für das Dressing habe ich Orangensaft verwendet, weil mir die Kiwi alleine nicht genügend Säure liefert. Die Minze als Kick oben drauf, verleiht den Salat einen kleinen "Kühl-Effekt".

So simpel der Salat in der Zubereitung auch ist, im Mund entfaltet sich dann seine geschmackliche Komplexität.

Exotisch in den Frühling mit Kohlrabi und Kiwi





Zutaten für eine Person:
  • 1/2 Kohlrabi
  • 1 Kiwi
  • 1 Bio-Orange
  • 60 g Walnüsse
  • 1 TL körniger Senf
  • Olivenöl
  • etwas Minze, frisch
  • Salz
Zubereitung:

Den Kohlrabi und die Kiwi schälen und beide in feine Scheiben schneiden. Die Walnüsse in einer Pfanne kurz ohne Öl rösten, bis sie anfangen zu duften. Die Orange auspressen. Den Orangensaft mit dem Senf vermischen und soviel Öl unterschlagen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist (bei mir waren es 1-2 TL Öl). Das Dressing mit Salz abschmecken.

Kohlrabi und Kiwi auf dem Teller anrichten. Mit dem Dressing, den gerösteten Nüssen und der Minze anrichten.

Freitag, 4. April 2014

Mit einem Bissen weg: Burgerhappen

Burger müssen nicht immer XXL sein. Und auch nicht immer ganz klassisch, wie mein bereits verbloggter Cheeseburger.

Klein, aber fein kommt mein Burgerbrötchen im Miniformat mit ein wenig Pekannüssen und Röstzwiebeln daher. Das knackt schön beim Kauen. Ok, im Prinzip ist es auch kein richtiger Burger. Sondern eher ein Burgerhappen. Perfekt geeignet für ein (kaltes) Buffet. Ein, zwei Bisse und das prall gefüllte kleine Etwas ist verschlungen.

Mit was man den Burgerhappen im Endeffekt belegt, ist reine Geschmackssache. Da bei uns noch ein wenig Braten übrig war, habe ich diesen noch kurz mariniert und schnell in der Pfanne angebraten. Dazu etwas Salat und Mayonnaise.

Ein Happen der Extraklasse.

Klein, aber fein: Der Burger mit Pekannüssen und Bratenreste
Zutaten:
  • 2 EL Honig
  • 2 EL Senf
  • 1 TL Chiliflocken
  • Reste vom Braten oder ggf. nur Kochschinken
  • 500 g Mehl
  • 1 Päcken Backpulver
  • Salz
  • Zucker
  • 300 ml Milch
  • 2 EL Öl
  • 100 g Pekannüsse, gehackt
  • 50 g Röstzwiebeln
  • Gewüzgurken
  • Mayonnaise
  • Römersalat
Zubereitung:

Den Ofen auf Umluft 150 Grad vorhezen. Honig, Senf und Chili kurz miteinander verrühren. Fleisch damit rundherum einstreichen und kurz in einer Pfanne scharf anbraten. 

Für die Brötchen Mehl, Backpulver, 1/2 TL Salz und  2 TL Zucker mischen. Milch und Öl zufügen. Mit den Knethaken des Rührgerätes zu einem glatten Teig verkneten, dabei Röstzwiebeln und Pekannüsse unterknete. Bei Zimmertemperatur ca. 30 Minuten ruhen lassen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Teig nochmals durchkneten und zu kleinen Brötchen formen.
Auf das Blech legen. Brötchen im Ofen ca. 30 Minuten backen lassen.  Mit zerpflücktem Braten, Gewürzgurke, Römersalat und Mayonnaise belegen.