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Donnerstag, 28. Juli 2016

Reisen und Speisen: Tallin - Die nordische kulinarische Wundertüte

Eigentlich will ich immer schnell an einem Ziel sein.

Insbesondere für Kurztrips möchte ich nicht unnötig lang unterwegs sein. Umso gespannter war ich auf meine erste Kreuzschifffahrt mit Tallink Silja von Stockholm nach Tallin.

Gegen Mittag checkten wir problemlos am Stockholmer Hafen in das Schiff ein und bezogen unsere kleine, aber durchaus funktionale Kabine. Zwei Betten, eine Dusche, WLAN-Zugang. Mit Kabinenblick auf die Inseln, Schären und Felsen schipperte das Schiff langsam Richtung Tallin.

Während der Fahrt kann man sich auf dem Schiff primär mit zwei Sachen beschäftigen: Essen und Abends ein paar Unterhaltungsshows angucken. Das Buffet ist reichhaltig und vielfältig. Ebenso war das Frühstück sehr solide.




Das Schöne an so einer Kreuzfahrt und an einer Fahrtzeit von etwa vierzehn Stunden ist ja die Zeit, die einen bleibt, darüber nachzudenken, was man alles am Zielort erkunden will.



Tallin war für mich totales Neuland. Allzu viel habe ich über die estnische Hauptstadt noch nicht gehört. Umso erfreuter war ich nach unseren Einchecken in das schöne und zentral gelegene Tallink Spa & Conference Hotel in Tallin, die Stadt kulinarisch zu erkunden.



Grundsätzlich lässt sich Tallin perfekt zu Fuß erkunden. Insbesondere zwei Gebiete haben es mir besonders angetan: Die pittoreske Altstadt und das hippe Kalamaja.



Nachfolgend findet ihr meine kulinarischen Hot Spots für Tallin.

Altstadt:


  • Must Puudel: Ein super Ort um in den Tag zu starten. Hier bekommt ihr beispielsweise leckeren Buchweizensalat mit pochierten Ei in hipper und bunter Atmosphäre. Die Bedienung ist nett und die Preise befinden sich im normalen Rahmen. Wir waren insgesamt zwei Mal dort. Must Puudel liegt etwas versteckt in einer Seitengasse der Altstadt.


  • Vegan Restoran V: Definitiv mein Highlight in Tallin! Das schummrige vegane Restaurant V. Für 50 Euro wurden wir zu zweit mehr als satt und durften Köstlichkeiten probieren wie "Sanddorncreme, Baiser und Apfel", "Gegrilltes Seitan, Rotweinsauce und Pastinakenpüree" oder eine süffige würzige Algensuppe. Die Portion sind üppig, das Essen sieht mehr als appetitlich aus, das Preisniveau ist top und die Küche hat Mut zu würzen. Ein absolutes Must-Go, nicht nur für Veganer! Unbedingt reservieren!



Kalamaja:

Rund 20 Minuten zu Fuß von der Altstadt entfernt befindet sich das Viertel Kalamaja. Zarte Pastellfarben wie in der Altstadt sucht man hier vergebens.Stattdessen dominieren große Industriehallen, in denen sich hier jede Menge angesagte Restaurants angesiedelt haben. 




  • F-Hoone: Das Ambieten des F-Hoone ist beeindruckend. Hohe Decken, kahle Wände, abgebröckelter Putz und trotzdem wirkt das Restaurant sehr cool und einladend.  Die bestellten Kartoffel-Dumplings waren zart und angenehm mit Dill abgeschmeckt. Die Speisekarte ist ein bunter Mix aus bewährten nordischen Klassikern und moderner Küche.



Generell solltet ihr euch in Kalamaja einfach treiben lassen. Stöbert durch das hippe Viertel, guckt hinter Türen und entdeckt das aufregende und leckere Tallin!




Vielen Dank an Tallink Silja für die Einladung!

Sonntag, 5. Juli 2015

Reisen und Speisen: Von rosa Stränden und Erdbeeren in Texturen (TUI Winterprogramm Präsentation 15/16 )

Erdbeere als Eis.

Erdbeere als Gel.

Erdbeere als Riegel.

Erdbeere als Sauce.

Erdbeere als Knusperirgendwas.

Erdbeere als Erdbeere.



Kurzum: Erdbeeren in Texturen. Wenn ich auf Reisen gehe, bleiben mir oftmals die kulinarischen Momente im Kopf hängen. So auch bei der diesjährigen Winterprogramm Präsentation 15/16 von TUI.



Das Unternehmen hat nach Kreta eingeladen, um die Insel zu entdecken und sein Programm vorzustellen. Die erste Nacht wurde im Aldemar Royal Mare verbracht. Ein weitläufiges 5-Sterne-Hotel ,mit einem Foodie-Traum-Check-In.



Denn: Hier wird man mit Cake-Pops inklusive Meerblick empfangen! Geil. Kuchen am Stiel ist per se stark. Aber das Ganze mit Blick auf das weite Blaue ist nochmals ein bisschen eindrucksvoller.



Generell spielt das Blaue im Aldemar Royal Mare eine große Rolle.



Auch wenn das Hotel hier und da so ein wenig wirkt, als ob es schon die besten Jahre hinter sich hat, kann es mit einer abwechslungsreichen Poollandschaft punkten.


Auch der angenehme überschaubare Kiesstrand ist nicht zu verachten.



Am Abend wurden neben den Erdbeeren in Texturen, ein grüner Salat mit Orangenfiletts und Xeres Essig, Gelbflossen-Thunfisch mit Erbsen-Püree und Grantortellone mit einer Käse-Spinat Füllung serviert.


Die TUI-Pressekonferenz fand am nächsten Tag im Avra Imperial Beach Resort statt.


 Ein tolles, modernes 5-Sterne-Hotel mit einem gläsernem Pool (!) und Privatpools.


In den Konferenzräumen, erläuterte TUI, dass die Marke am boomen ist.



Der grundsätzliche Tenor der Pressekonferenz war: TUI wächst und will auch weiterhin stark in der Welt wachsen. Insbesondere Fernreisen werden immer beliebter, sodass die TUI auch jetzt neue Ziele wie Bhutan oder Japan mit ins sein Programm aufgenommen hat. Ein besonderes Lob verdient das Buffet im Avra Imperial Beach Resort. Toll gefallen hat mir hier, dass es eine kleine gesonderte Ecke gab, wo lauter Köstlichkeiten aus Kreta serviert wurden - ganz nach der Devise lokal statt global.

Heilige Stätte anstatt Konferenzraum war dann das Motto am Abend. Unmittelbar vor der Tropfsteinhöhle, wo einst der "Heilige Johannes"  tätig war, durften wir uns unsere Bäuche mit allerlei griechischen Köstlichkeiten wie Pulpo vom Grill, Gyros, überbackenen Auberginen oder cremigen Cranberry-Joghurt Eis vollschlagen.


 Ein Essen  mit ganz besonderer Atmosphäre und Ausblick.


Am vorletzten Tag hieß es einmal Touri sein und ein von TUI angebotenen Ausflug ausprobieren: Einmal die ganze Westküstenfacette von Kreta  kennen lernen.


Wenn ihr im Westen Kreta seid, müsst ihr unbedingt Chania besuchen und dort viel Zeit einplanen.


Die schnuckelige kleine Stadt ist mit ihren bunten Fassaden, dem Hafen und der pittoresken Altstadt ein wahrer Blick- und Kamerafang.


 Mein Rat: Akku aufladen, Speicherkarte formatieren, genügend Zet einplanen und sich am Abend in einem der vielen netten Tavernen niederlassen und Chania genießen.


Ein weiteres Highlight der Tour war rosa.


Der Strand "Falassarna" schimmert, wenn man genau hinguckt, leicht rosa. Viel beeindruckender fand ich aber das Wasser.


Klar, azurblau und umgeben von feinstem Sand. Bestes Karibik-Flair in gut drei Flugstunden von Deutschland entfernt.


Kreta, du hast mich um den Finger gewickelt.

Vielen Dank an TUI für die Einladung!