Samstag, 24. März 2012

Mixquickie: Himbeer-Blutampfereis

 Mein Rezept für Uwes tolles Blogevent: 

Zufällig habe ich heute bei uns auf der Terrasse einen Topf mit Blutampfer gesehen. Die Blätter sehen nicht nur optisch in Salaten gut aus. Sie haben auch einen angenehmen leicht säuerlichen Geschmack. Etwas milder als der herkömmlicher Sauerampfer.

Auch unter Hain-Ampfer bekannt, verdankt der Blutampfer seinen Namen seiner blutreinigen Wirkung.

Das Himbeereis ist fix gemacht und wird durch dem Frischkäse leicht cremig. Dadurch dass der Blutampfer eine andere Säure hat als die Himbeeren, passt dieser ganz gut dazu und verleiht dem Eis einen leichten ersten Frühlingskick.


Zutaten:

  • 100 g Himbeeren, tiefgekühlt
  • 1,5 - 2 EL Frischkäse
  • 1 Vanilleschote
  • 1- 2 EL Puderzucker
  • Blutampfer

Zubereitung:

Die gefrorenen Himbeeren leicht antauen lassen. Die Vanilleschote auskratzen und das Mark mit dem Frischkäse und dem Puderzucker vermischen. Frischkäsemasse zu den Himbeeren geben und alles mit einem Stabmixer pürieren.

Blutampfe fein hacken und über das Eis streuen.

Donnerstag, 22. März 2012

Linkhappen: Dreieckige Bratwurst und Rotkohl-Törtchen im Altenheim

Heute beim Frühstück in der "FAZ" gelesen, dass die molekulare Küche nun auch Einzug in Seniorenheimen findet.

Und siehe da: Avantgardistischen Kochen ist nicht nur Effekthascherei für das Auge, sondern kann auch einen Beitrag dazu leisten Menschen ohne Schluckreflex oder Wachkoma-Patienten wieder oral zu ernähren.

Mittwoch, 21. März 2012

Bullettenentschlackung: Gefüllte Möhrenfrikadellen

Buletten, Frikadellen oder Fleischpflanzerl. Viele Namen und meist ein gleicher Geschmack: Deftig und kräftig.

Gegen eine gute Frikadelle ist nichts einzuwenden. Aber warum nicht einfach mal die rustikale Variante, jetzt wo es in Richtung Frühling geht, ein bisschen entschlacken ?

Aus der aktuellen "essen&trinken - Für jeden Tag" habe ich die "Gefüllten Möhrenfrikadellen" nachgekocht, die durch die Zugabe von Zimt, Minze und gehackten Mandeln eine schöne orientalische Note bekommen. Dazu werden die Frikadellen mit Feta und Möhren gefüllt.

Zuerst dachte ich, dass sich der Feta mit den Zimt und der Minze beißt. Aber die harmonieren überraschend gut miteinander, sodass die Frikadelle leicht süßlich und gleichzeitig auch salzig schmeckt.
Eine sehr leckere Alternative zu der allseits beliebten Frikadelle !

Dazu gab es pechschwarze Beluga - Linsen.



Zutaten für 2 Portionen:

  • 100 g Möhren
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 g Fetakäse
  • 3 Stiele Minze
  • 150 g Beluga-Linsen
  • 250 g Hackfleisch, gemischt
  • 3 EL Semmelbrösel
  • 2 EL Mandeln, gehackt
  • 1 Ei
  • 1/2 TL Zimtpulver
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Nelke
  • Tomatenmark
  • Balsamico
  • Salz
  • Pfeffer
  • Öl

Zubereitung:

Eine  Zwiebel schälen und mit der Nelke sowie mit dem Lorbeerblatt spicken. Ein Topf mit ausreichend Wasser füllen, die gespickte Zwiebel und die Linsen dazugeben. Für ca. 25 - 30 Minuten köcheln lassen.
Die Möhren schälen und sehr kleinwürfeln. Eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe schälen und feinwürfeln.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Zwiebel, Knoblauch, Möhren dazugeben. Für ein bis zwei Minuten glasig dünsten.

Den Fetakäse in vier gleich große Stücke schneiden. Die Blättchen von der Minze abzupfen und feinhacken. Zusammen mit dem Hackfleisch, der Möhrenmischung, Semmelbröseln, den gehackten Mandeln und dem Ei in eine Schüssel geben.

Mit Salz, Pfeffer und Zimt würzen und alles zu einer glatten Masse verrühren.

Die Hackfleischmasse in vier Portionen teilen. Jede Portion mit einem Fetastück füllen und mit feuchten Händen zu einer Frikadelle formen. Einen Esslöffel Öl in einer Pfanne erhitzen und die Frikadellen auf jeder Seite hellbraun anbraten. Anschließend auf einem Rost im heißen Ofen bei 180 Grad  (Umluft 160 Grad) auf der mittleren Schiene 15 Minuten fertig garen.

Die Beluga-Linsen abtropfen lassen und 1 EL Tomatenmark unterrühren. Mit Balsamico abschmecken.

Montag, 19. März 2012

Kostprobe: SHATLER's Cocktail aus Dose

Unzählige Cocktailbücher, dutzende Cocktailkurse in der Nähe und Spiritousenexperten an jeder virtuellen Ecke.

Cocktails trinken. Das soll eigentlich gemütlich und lecker sein. Schnell zubereitet und süffig sein. Wer allerdings in die "richtige" Materie des Cocktailmixens einmal einsteigen möchte, der braucht erst mal eines Zeit. Hilfreich sind dafür Cocktailsoldfashioned und Cocktailkunst.

Für alle anderen die einfach nur was leckeres ohne großen Aufwand trinken wollen, sind die Cocktails von SHATLER's empfehlenswert.

Bereits fertig gemixt muss man diese nur noch mit Eis auffüllen, kräftig durchshaken und abseihen. Fertig ist der schnelle Feierabend - oder Geburtstagcocktail. Sogar Jugendliche können mit alkoholfreien Sorten wie "Virgin  Colada", der säuerlich - erfrischende Ananas mit süßer Kokosnuss verbindet ihren Spaß haben.
Alkoholhaltige Varianten wie "Sex on the Beach" kommen mit einem dezenten Alkoholgeschmack daher und vereinen die typischen Aromen von Pfirsich, Orange, Grenadine und Maracuja.


Geschmacklich sind beide Sorten sehr grundsolide und schmecken auch so wie man die Cocktails in den typischen Städtebars serviert bekommt.

Sicherlich sind professionelle gemixte Cocktails  mit hochwertigen Spiritousen nochmals eine ganz andere Liga.

AberSHATLER's möchte nicht den Cocktailgenießer ansprechen, der an der Bar mal locker 50 Euro für drei Cocktails ausgibt, sondern den Konsumenten der spontan Durst auf einen Cocktail hat und dafür möglichst wenig Aufwand betreiben möchte. Und dafür eignet sich der Fertigcocktail aus der Dose optimal.

Sonntag, 18. März 2012

Alles auf Grün: Lachs unter der Pistazienkruste mit Spitzkohlpfanne

Der Frühling ist endlich da !

Es wird warm, es wird gemütlich und es wird immer mehr grünlich draußen.

Zeit also auch ein wenig Grün ins Essen zu bringen !

Ein saftiges Lachsfilet, das durch die Pistazienkruste die nötgie Würze und Textur bekommt. Und da ich im Supermarkt einen schönen jungen Spitzkohl gesehen habe, gab es dazu eine leckere Spitzkohl-Kartoffel Pfanne.

Die Kruste ist im Handumdrehen gemacht und sollte eigentlich jedem Kochanfänger gelingen. Anstatt Pistazien kann man natürlich auch andere Nüsse nehmen.




























Zutaten für 3 Personen:

  • 4 Stück Lachsfilet á 120 Gramm
  • 25 g Butter
  • 100 g Pistazien, ungesalzen
  • 2 Scheiben Toastbrot
  • 1 Zitrone, unbehandelt
  • 1 Spitzkohlkopf, klein
  • 1 Zwiebel
  • 150 Gramm Drillinge
  • 75 g Speckwürfel
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskatnuss
  • Öl

Zubereitung:

Den Spitzkohl waschen und die äußeren Blätter entfernen. Anschließend in feine Streifen schneiden.

Die Drillinge mit einer Brüste säubern und in nicht allzu dünne Scheiben schneiden. Zwiebel schälen und fein würfeln.

Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffel für ca. 8 - 10 Minuten auf mittlerer Stufe anbraten. Speckwürfel und Zwiebelwürfel hinzufügen. Pfanne mit einem Deckel für ca. 3 - 4 Minuten abdecken, damit die Drillinge gar werden.

Zum Schluss den Spitzkohl unterheben, die Hitze leicht reduzieren und alles mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und etwas Zitronensaft abschmecken.

Den Backofen auf 220 Grad vorheizen.

Für die Kruste die Pistazien grob hacken und das Toastbrot fein würfeln. Die Schale der Zitrone abreiben. Butter, Pistazien, Brotwürfel und Zitronenschale gut mischen und salzen.

Die Lachsfilets leicht salzen und mit der Hautseite nach unten auf Backpapier liegen.

Die Kruste auf den Fischfilets verteilen und leicht andrücken. Im Ofen bei 220 Grad etwa 10 Minuten backen.

Mittwoch, 14. März 2012

Sonntag, 4. März 2012

Bis der Gaumen qualmt - Rauchige Mandelsalsa

Bevor es in knapp 24 Stunden nach New York geht, schiebe ich noch auf die Schnelle zwischen Kofferpacken und Co. ein Rezept dazwischen.

Eine leckere kleine Salsa mit Rauchmandeln. Perfekt für die kommenden Grillpartys.

Rauchmandeln bekommt man eigentlich in gut sortierten Lebensmittelmärkten zu finden.

Die fruchtige Säure der Tomaten und Limetten, die scharfe Note der Chilischote und das erfrischende leicht süßliche vom Basilikum und der Minze harmonieren mit der Rauchnote der Mandeln sehr gut.

Zusätzlich bekommt die Salsa durch die Nüsse einen tollen "Crunch". 

Salzen braucht ihr gar nicht oder nur ganz sparsam, da die Mandeln bereits gesalzen sind.

 
Zutaten für vier Personen:

  • 120 g Rauchmandeln
  • 5 Tomaten
  • 1 Schalotte
  • 1/2 Knoblauchzehe
  • 1 Zitrone, unbehandelt
  • 1 Limette, unbehandelt
  • 1 Chilischote, rot
  • 1/2 Bund Basilikum, frisch
  • 1/2 Bund Minze, frisch,
  • Zucker
  • Pfeffer
  • Salz
  • Tabasco
  • Olivenöl 

Zubereitung:

Tomaten schälen und entkernen.

Die Tomaten enthäutest Du am besten, wenn die  unten und oben kreuzförmig einritzt und für ein bis zwei Minuten in kochendes Wasser packst. So lässt sich die Schale ganz leicht hinterher entfernen.
Optional, kein Muss : Die Kerne in einem Topf mit dem Stabmixer aufmixen. 

Ein wenig Salz hinzufügen und aufkochen lassen. Durch ein Sieb passieren und einkochen lassen, bis eine sirupartige Konsistenz entsteht. Abkühlen lassen.

Die Rauchmandeln grob in einem Mixer oder mit einem Messer hacken.

Die geschälten Tomaten, die Schalotte und den Knoblauch würfeln, die Schale der Zitrone und der Limette abreiben und die Früchte ausdrücken. Den Saft der Limette und einer halben Zitrone auspressen.  
Die Chilischote fein würfeln. Die Minze und das Basilikum in feine Streifen schneiden.
Alles miteinander in einer Schüssel vermischen.

Mit Zucker, Pfeffer, Tabasco und ggf. Salz abschmecken. 

Etwas Olivenöl ( 50 - 100 ml , je  nach Geschmack) und ggf. den sirupartigen Saft aus den Tomatenkernen dazugeben.

Die Rauchsalsa lauwarm zu Fleisch, gebratenen Kartoffeln , Fisch oder einfach als Dip servieren.

Freitag, 2. März 2012

Pfannenquickie: Zucchini-Fritters

Locker, fluffig und saftig. Dabei noch gesund und eine willkommende Abwechslung für einen Snack vor dem Fernseher.

Die Zucchini-Fritters sind schnell zusammengemischt und kann man ganz nach Geschmack auch noch mit etwas Chili, Schalotten, Knoblauch, Minze oder auch mit anderen Gemüsesorten mischen.

Durch das Backpulver gehen sie in der Pfanne schön auf.

Wichtig ist, dass das Wasser aus der Zucchini nahezu komplett verschwindet. Sonst habt ihr hinterher nur ein latschiges geschmackloses Etwas auf dem Teller.

Als Dip kann man neben der Limetten-Créme-Fraiche auch Joghurt mit fein gehacktem Knoblauch oder Chili-Sauce verwenden.


Zutaten für ca. 10 Fritters:

  • 2 mittelgroße Zucchini
  • 1 großes Ei
  • 1/2 TL Backpulver
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 80 -100 Gramm Mehl
  • Öl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 3 EL Créme Fraiche
  • 1 Limette, unbehandelt

 Zubereitung:

Die holzigen Enden der Zucchini abschneiden. Die Zucchini auf einer Reibe grob raspeln und in einer großen Schüssel werfen.

Einen Teelöffel Salz zu der Zucchini hinzufügen und für 10 Minuten stehen lassen (damit das Salz in Ruhe das Wasser entziehen kann). Anschließend die Zucchini in einem sauberen Geschirrtuch geben und die Masse auswringen. Du wirst erstaunt sein, wieviel Wasser dabei herauskommt. Eine andere das Wasser aus den Zuchhini rauszulassen, wäre die Masse einfach in ein Sieb zu geben und mit einem Holzlöffel von oben gegenzudrücken.

Die Frühlingszwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden.

Die trockene Zucchinimasse mit dem Ei, Backpulver, Frühlingszwiebeln und Mehl gut vermischen (wenn die Masse zu "flüssig" erscheint, einfach noch ein wenig Mehl hinzufügen). Mit Salz und Pfeffer würzen.

In einer Pfanne 2 Esslöffel Öl auf mittlerer Hitze erhitzen. Den Teig mit einem Löffel in die Pfanne geben und auf jeder Seite für ca. 3 - 4 Minuten braten, bis die Fritters eine goldbraune Farbe annehmen.

Daran denken immer ein wenig Öl nachzugeben, wenn ihr fertige Fritters aus der Pfanne geholt habt.

Fertigen Fritters im Backofen bei ungefähr 150 Grad warm halten.

Für den Dip einfach die Créme Fraiche mit dem Abrieb von der Limette und den Saft einer 1/2 Limette vermischen.

Donnerstag, 1. März 2012

Kostprobe: Vakuumiergerät Test - Lava V.100 Premium

Ein Vakuumiergerät in der Küche? Lange Zeit war das für viele Leute eine sonderbare Vorstellung und lediglich in der gehobenen Gastronomie kein Fremdkörper.

Aber inzwischen findet das Sous-vide Verfahren, das Garen eines Lebensmittels in einem Vakuumbeutel in heißem Wasser, auch Einzug in die alltäglichen Haushalte. 

Hat man bislang nur Lebensmittel zum einfrieren und haltbar machen eingeschweißt oder um andere Gegenstände professionell zu vakuumieren, wird heute von der Jakobsmuschel, dem Schweinefilet bis hin zu verschiedenen Gemüsesorten in einem Beutel vakuumiert und anschließend schonend  zubereitet.

Sous-vide-Garen hat die Vorteile, dass das Produkt im eigenen Saft gegart wird und die Aromen intensiver schmecken. Durch das Garverfahren werden Inhaltsstoffe wie Vitamine besser behalten. Und durch den Einsatz von einer niedrigen Temperatur wird Fleisch oder Fisch saftig und zart gegart.

Ein optimales Einsteigergerät dafür ist das Vakuumgerät V.100 Premium von Lava. Das Profi-Vakuumiergerät mit einer Schweißbandlänge von 340 mm ist einfach zu bedienen und bringt in wenigen Sekunden ein optimales Ergebnis zustande.  


Einfach einen Beutel in der passenden Größe auswählen, das jeweilige Produkt im Beutel mit ein paar Aromagebern wie z.B. Zitrone, Vanille, Chili, Fenchelsamen, Kräuter oder Zimtstangen ergänzen, alles gut vermischen, sodass ca. das erste Drittel des Beutels frei bleibt und anschließend unter die Schweißnaht zulegen. Das Vakuumgerät dann einfach zuklappen und es kann beginnen.

Die vielen Ausstattungsdetails wie eine 2 - fach kugelgelagerte Kolbenpumpe, eine Doppelschweißnaht (2 x 340 mm), einen herausnehmbaren Flüssigkeitsabschneide, eine fest integrierte Wanne im Ansaugbereich für Flüssigkeiten, eine stufenlose einstellbare Schweißzeit oder das antistatische Lava Teflonband, lassen keine Wünsche übrig.

Bis zu 1000 Vakuumvorgänge hintereinander können ohne Überhitzung durchgeführt werden. Mit einer Pumpenleistung von 35 ltr./Minute und einem maximalen Unterdruck von - 0,90 bar ist das Gerät bestens für den privaten Gebrauch ausgestattet. Eine Druckanzeige durch zweifarbige Balken zeigt an, wann im wahrsten Sinne des Wortes die Luft aus dem Beutel raus ist. 

Mit einem Gewicht von 4,40 Kilogramm und einer Größe von 410 x 230 x98 mm ist der V.100 Premium natürlich kein handliches Leichtgewicht aber im Vergleich zu einer Kammermaschine die gut 20 kg wiegt erheblich besser mobil einsetzbar.  Wer großen Wert auf Optik legt, der bekommt bei Lava auch das Design-Vakuumiergerät V.333 Black-Edition. 

Aber wie so oft, kommt es auf die inneren Werte an -  die stimmen beim V.100 Premium definitiv!
Die Produkte aus dem Hause Lava Vakuumverpackung erhält man im ausgesuchten Fachhandel oder direkt bei Lava Vakuumverpackung: http://www.la-va.com